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Forschungsprojekt GETiT

GETiT:  Graphen Exfoliation - Technologieentwicklung eines industrienahen 2D-Transferprozesses

Titel: Graphen Exfoliation - Technologieentwicklung eines industrienahen 2D-Transferprozesses

 

Kurzform: GETiT


Kurzbeschreibung:

Graphen dessen Entdeckung mit dem Nobelpreis für Physik des Jahres 2010 geehrt wurde, gilt als Material der Zukunft. Dies begründet sich vor allem durch seine außergewöhnlichen optischen, elektronischen und mechanischen Eigenschaften, welche neue Anwendungsfelder in sehr vielen Technologiebereichen möglich erscheinen lassen. Vielversprechende Anwendungsfelder für Graphen reichen von Komponenten für photonische und Mikroelektronikbauteile, über funktionale Schichten für mikrosystemtechnisch basierte Sensoren bis hin zu Anwendungen in der Photovoltaik und Bio-/Medizintechnik.

Trotz dieses extrem hohen Innovationspotentials finden sich derzeit noch wenig kommerzielle Produkte, die Graphen enthalten, auf dem Markt. Insbesondere die hochkomplexe Prozessierung atomarer Monolagen und hier speziell der fehlerfreie und reproduzierbare Transfer vom Synthesesubstrat zum Zielsubstrat (z.B. auf aktive elektronische oder optoelektronische Bauteile) hat sich als einer der Haupthinderungsfaktoren für einen breiten industrienahen Einsatz herausgestellt.

Im Projekt sollen daher neue Wege zum Transfer von katalytisch gewachsenem Graphen auf verschiedenen Materialien wie Germanium, Nickel und Kupfer erforscht werden. Hierzu zählen die Verwendung neuartiger Polymere als Schutzschicht während des Transfers sowie neuartige Verfahren zum Abtrennen des Graphens vom Synthesesubstrat und der Polymerschutzschicht. Ziel ist es, die Beschädigungen und Verunreinigungen des Graphens durch den Transfer zu vermeiden und so die technologische Nutzung von Graphen, insbesondere im Bereich waferbasierter hochleistungsfähiger Halbleitertechnologien, entscheidend voranzubringen.


Mitarbeiter:
Matthias Edling M. Eng.; Marko Gutke M. Eng.

Laufzeit:
01.01.2020 – 31.12.2021


Projektvolumen für die TH Wildau:
436.263,64 €

davon Zuschuss der EU: 349.010,91 €


Mittelgeber/Förderprogramm:
StaF  – EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung)


Projektträger:
ILB - Investitionsbank des Landes Brandenburg


Fördermittelgeber:
Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)


Ansprechpartner:
Matthias Edling M. Eng.

 

Ansprechpartner