Secure Supply Chain Labor
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Secure Supply Chain Labor

Erweiterung der Zukunftswerkstatt zum Virtual Secure Supply Chain Labor

Praxisorientiertes, virtuelles Secure Supply Chain La-bor (SSCL) mit Zukunftstechnologien sowie modularen Erweiterungen mit Blockchain und KI

Die Logistik befindet sich in einem Umbruch hin zur Logistik 4.0. Viele Unternehmen sehen sich mit der Digitalisierung konfrontiert, der Bedarf an Fachkräften und Lehrangeboten auf allen Ebenen der Logistik und Etappen der Digitalisierung steigt rapide. Deswegen wurden im Vorhaben SSCL durch eine Kofinanzierung der Europäischen Union räumlich-infrastrukturellen Voraussetzungen für eine hybride Lernumgebung zur Technischen Logistik geschaffen.

Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Integration mobiler Lerntechnologien gelegt, um größtmögliche Flexibilität in der Verortung des Lernens und damit in der Verknüpfbarkeit sowohl realer und virtueller Lernerfahrungen, als auch des Lernens im akademischen und praktischen Umfeld zu erzielen.

Ziele des SSCL sind:

  • Starke Verbreiterung der Labor-Landschaft der TH in der Logistik, um neue, verknüpfte Technologien zur Steuerung, Überwachung und Gestaltung der modernen Logistik-Ketten lehren zu können und Stärkung der Praxisorientierung der Unternehmen in Berlin-Brandenburg mit geeigneten Fachkräften.
  • Aufbau von Cases zum Transfer neuer Logistik-Lösungen in die regionale Wirtschaft und zur Stärkung der Internationalität der Hochschule.
  • Implementierung von Schnittstellen für die nachfolgende modulare, anwendungsbezogene Erweiterung mit modernen Blockchain- und KI-Lösungen.
  • Beschleunigung der digitalen Transformation der Supply Chain und Stärkung ihrer Resilienz in den Fallbeispielen Lebensmittelbereich und Pharmazie.
  • Bereitstellung einer technischen Infrastruktur, um an den Schnittstellen neuer Logistik- und ID-Technologien zu forschen.

Konkret sind die einzelnen Module des SSCL untereinander verknüpft und leisten spezifische Beiträge:

 

Modul LernserverBereich öffnenBereich schließen

Das Modul „Lernserver“ ist jetzt das Bindeglied zwischen allen Modulen. In diesen Kontext sind auch die Integration moderner E-Learning-Lernszenarien und multimedialer Lernmaterialien in die studentische Ausbildung einzuordnen.

Labor-Modul Optische Erkennung in logistischen ProzessenBereich öffnenBereich schließen

Das Labor-Modul „Optische Erkennung in logistischen Prozessen“ lässt sich gut mit den vorhandenen Transportplanungs- und -Routing-Systemen verbinden und zeigt den Studenten und KMU-Personal, wie Plan-Informationen entlang der Transportkette mit Echtzeitinformationen angereichert, verifiziert und ggf. korrigiert werden können sowie die dadurch erreichbaren Potentiale zur Einsparung von Fachkräften. Weiterhin lassen sich technische Vergleiche mit anderen Identifikationssystemen, wie RFID oder NFC, aufzeigen.

Labor-Modul Indoor-OrtungBereich öffnenBereich schließen

Das Labor-Modul „Indoor-Ortung“ lässt sich gut mit den vorhandenen Warehouse Management Systemen kombinieren und ermöglicht eine erhebliche Leistungssteigerung in der Performance. Den Studierenden und Praxispartnern kann gezeigt werden, wie Abweichungen zwischen Prognose, Plan- und Istaufträgen zielgerichtet mit Echtzeitinformationen abgeglichen werden.

Modul Tracking & TracingBereich öffnenBereich schließen

Das Modul „Tracking & Tracing“ lässt sich ebenfalls sehr gut mit den Telematikmodulen aus anderen Studiengängen verzahnen und ebenfalls zielführend in die Supply Chain integrieren. Weiterhin ist das Tracking der folgerichtige Schritt zur Verknüpfung mit der betrieblichen Transportplanung.

Modul ResilienzBereich öffnenBereich schließen

Modul Resilienz: Da Störungen in den Logistik-Ketten für alle Bereiche der Labor-Landschaft beherrschbar sein müssen, hat dieses Modul Verknüpfungen zu allen anderen geplanten sowie vorhandenen Labor-Modulen.

Modul „Notfallvorsorge“Bereich öffnenBereich schließen

Das Modul „Notfallvorsorge“ stellt nicht auf die „normalen“ Betriebsabläufe der Logistik ab, sondern ist auf die Vorbereitung und Bewältigung von Ausnahmesituationen ausgerichtet. Jedoch werden Elemente der Ortung und Optischen Erkennung sowie die Verbindung zu Verkehrsplanungs-Software notwendig, um dieses Modul effizient betreiben zu können.

Laborentwicklungsplanung

Momentan werden alle vorhandenen Module als Einzelanwendungen installiert und Lehrmaterialien erstellt. In einem nächsten Schritt erfolgt die Verknüpfung der Module durch gemeinsame Datenbanken, IT-basierte Auftragsverwaltung und Planungsoberflächen- In diesem Zusammenhang wird auch erforscht, wie sich die Schlüsseltechnologien Blockchain und KI in das SSCL integrieren lassen.

Die TH Wildau unterhält mehrere Speziallabore im Bereich Logistik, wie SAP Comtetence Center, den Labor-Verbund der Wildauer Maschinen Werke, das RFID-Auto-ID-Lab sowie die mobile Demonstrationsplattform des Projekts Mittelstand 4.0.

Zu diesen Laboren stellt das Secure Supply Chain Lab neue, zukunftsoffene Anwendungen zur Verfügung, um sowohl moderne und sicherheitsrelevante Technologien des Supply Chain Managements für Lehre und Forschung abdecken zu können als auch den Nukleus für eine zukünftig notwenige, integrativ-digitale Verkopplung der Prozessabläufe über die gesamte Wertschöpfungskette der Logistik umsetzen zu können. Diese Anwendungen sollen – auf Basis der jetzt verfügbaren Module – auch die Aufsetzung von Blockchain und KI-Anwendungen ermöglichen.

Drohne_mit_Steuerung
© TH Wildau

Foto: Moderne Drohnen unterstützen die Überwachung logistischer Prozesse

Planungstisch
© TH Wildau

Foto: Planungstische der neuesten Generation ermöglichen Gruppenarbeiten zur Steuerung der gesamten Logistikkette

Pickfacestatio
© TH Wildau

Foto: Pickfaces interagieren mit einem modernen Lern-Server

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© TH Wildau

Foto: Remote Steuerung von Lager und TUL-Anwendungen

Förderung:

Ihre Ansprechperson Prof. Dr.-Ing. Frank Gillert Prof. Dr.-Ing. Frank Gillert

Tel.: +49 3375 508 240
Mail: frank.gillert@th-wildau.de
Web: http://www.th-wildau.de/fg-soi
Haus 16, Raum 0089

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