INNO-SHV
Nasslager im Sägewerk

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Stärkung des Berlin - Brandenburg Seehafenhinterlandverkehrs (SHV) durch innovative IKT- und Betriebskonzepte

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HintergrundBereich öffnenBereich schließen

Die Zahlen für den Containerumschlag in den Nordrangehäfen steigen seit dem wirtschaftlichen Einbruch in 2009 wieder stetig an. Die Abstellplätze für Container in den Häfen werden wieder knapper und somit teurer. Die Häfen wollen sich selbst auf die Kernfunktion des Umschlags auf die Containerschiffe konzentrieren und befürworten Verlagerungen von Funktionen (z. B. Rangieren von Zuggruppen, Leercontainer-Depot oder Value Added Services) in das Hinterland.

Genau an dieser Stelle besitzt die Region Brandenburg gegenüber anderen Regionen verschiedene Alleinstellungsmerkmale:

  • günstige Industriefläche für die Ansiedlung neuer Unternehmen
  • qualifizierte und günstige Arbeitskräfte
  • relative Nähe zu den Seehäfen
  • bereits gute und zukünftig noch bessere Verkehrsinfrastruktur (z. B. Bahnstrecke Berlin –  Hamburg im Nachtsprung, Binnenschiffsverkehr auf der Elbe und dem Teltowkanal, Verlängerung der BAB14) und
  • Schnittstelle zu Osteuropa (Frankfurt/Oder als „Tor“ Richtung Osten).


Für die Funktionen im Hinterland bedarf es Infrastruktur, die das Handling von Containern in größerer Anzahl ermöglicht. Damit die Umschlagpunkte im Hinterland nicht zum „Bottleneck“ (Engpass) werden, müssen sie befähigt werden, den kommenden Ansprüchen gerecht zu werden, damit langfristig Arbeitsplätze in der Region gesichert werden können.

ZieleBereich öffnenBereich schließen

Ziel des Leitprojekts „Berlin-Brandenburg als Hub im Seehafenhinterlandverkehr“ ist die stärkere Einbindung der Logistikunternehmen und -standorte Berlin-Brandenburgs in die Verkehrsströme, die in den deutschen und BeNeLux-Überseehäfen generiert werden. 
Die Einbindung der Region soll mithilfe innovativer Informations- und Kommunikationstechniken, die in Form von Piloten entwickelt werden, sowie mit neuen Betriebskonzepten vor allem für den containerisierten Verkehr zum/vom Seehafenhinterland verbessert werden (z. B. IKT-Pilot Umschlag- und Stellplatzoptimierung).

Schwerpunkte der ProjektarbeitBereich öffnenBereich schließen

Die TH Wildau übernimmt im Leitprojekt die Rolle des Koordinators. Das Projekt wurde in folgende Arbeitspakete unterteilt:

  • Arbeitspaket 1
    Innovationsbereiche Seehafenhinterlandverkehr (SHV) 
    Feststellung des Ist-Zustands, Prozessmodellierung, Prozessoptimierung, Ableitung von Anforderungen an die Software-Piloten und  Lastenhefterstellung.
  • Arbeitspaket 2 
    Technische Realisierung von IKT-Piloten 
    Ggf. Ausschreibung, Pflichtenheftbewertung und Ansprechpartner für die Programmierung.
  • Arbeitspaket 3 
    Umsetzung und Implementierung von IKT-Piloten 
    Einführung der Piloten in den Unternehmen durch die Unternehmen selbst.
  • Arbeitspaket 4 
    Evaluation und Verbreitung der Ergebnisse
    Bericht, Pressearbeit, Präsentation, Messeausstellung.

ProjektpartnerBereich öffnenBereich schließen

  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU)
  • Euro Transport & Trade Center (Geschäftsbereich der Investor Center Ostbrandenburg GmbH)
  • ElbePort Wittenberge GmbH
  • Rail & Logistik Center Wustermark GmbH & Co. KG 
  • (Fraunhofer - Anwendungszentrum Logistiksystemplanung und Informationssysteme)

Mittelgeber / Förderprogramm / Art der FinanzierungBereich öffnenBereich schließen

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Mitteln des Landes Brandenburg.

Aktenzeichen / Projektvolumen / LaufzeitBereich öffnenBereich schließen

Aktenzeichen

Projektvolumen

Laufzeit

11210931

314.000 €

2011 - 2012

weiterführende InformationenBereich öffnenBereich schließen


	Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag

Ansprechperson Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag