HAYDİ bakalım, los geht’s!

Der Studiengang EM

Was wir vielleicht als erstes klären sollten ist, dass der Studiengang sich verändert hat. Aus European Management wurde European Business Management. Der Studiengang wird ab dem Wintersemester 2021 an der TH Wildau angeboten. Sura und Büny haben ihr Studium noch unter dem alten Namen (EM) begonnen.

Im E(B)M-Studium werden Betriebswirtschaft und Management mit einem starken Fokus auf Europa und globale Aspekte der Wirtschaft unterrichtet. Das bedeutet nicht nur die Vermittlung von faktenbezogenem Fachwissen, sondern auch eine permanente Schulung von Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten, sicherem Auftreten und Versiertheit mindestens in zwei Sprachen.

„Was ist das Besondere am Studiengang EM?“, fragen wir Mr. Bradbeer.

Was gefällt euch ...?

Natürlich haben wir Sura und Büny gefragt, was ihnen an ihrem Studium gefällt. Beide betonen, dass sie sich sehr wohl fühlen in der offenen Atmosphäre, die im Fachbereich herrscht. Welche Inhalte für sie besonders ansprechend waren, könnt ihr im Originalton hören.

Englisch als Unterrichtssprache

In unserem Gespräch mit Sura und Büny ist Englisch als Unterrichtssprache ein wichtiges Thema. Die Hälfte der Lehrveranstaltungen findet in englischer Sprache statt und der hier verwendete Wortschatz kann durchaus anspruchsvoll sein. Sura und Büny, die beide den Leistungskurs Englisch besucht haben, betonen, dass sie sich trotz guter Voraussetzungen zum Teil noch viel Vokabular erarbeiten müssen. Aber: „Was für andere vielleicht abschreckend sein mag, ist für uns gerade anziehend“, sagt Sura.

Corona

Sura und Büny haben ihr Studium im Herbst 2020 begonnen. Das bedeutet, dass sie von Anfang an mit den durch Corona bedingten Umstellungen leben mussten. Trotzdem betonen sie, einen guten Kontakt zu ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen zu haben, da zumindest Teile des Unterrichts (hier vor allem Business English) in Präsenzform abgehalten werden konnte. Ausgrenzung oder Diskriminierung aufgrund ihrer türkeitstämmigen Herkunft haben sie nicht erlebt. Trotz der Kontaktbeschränkungen konnten sie gute Beziehungen aufbauen und in Lern- oder Arbeitsgruppen Fuß fassen. Aber sie bedauern auch das Fehlen von unmittelbaren Begegnungen.

Auslandssemester und Auslandspraktika

Ein Praktikum im Ausland ist im E(B)M-Studium obligatorisch. Die Studierenden sind hier sehr frei in der Wahl des Ortes. Von Seiten der Hochschule gibt aber zusätzlich Unterstützung beim Herstellen von Kontakten und Beratung zur Finanzierung. Fast alle Studierenden des Faches freuen sich auf diese Möglichkeit. Für Sura und Büny gibt es die Option, das Praktikum in der Türkei zu absolvieren, wo sie zu Kultur und Sprache einen unmittelbareren Zugang haben.

Zusätzlich können alle Studierenden aber auch ab dem 3. Semester Auslandssemester absolvieren. Die TH Wildau hat hier eine Vielzahl von gut gepflegten Kontakten zu Partner-Universitäten überall auf der Welt.

Zugangsvoraussetzungen

Obgleich es für EBM keinen Numerus Clausus gibt, ist es nicht ganz leicht, einen Studienplatz zu ergattern. Herr Bradbeer erklärt warum. Sura und Büny erläutern, welche Fähigkeiten Schülerinnen und Schüler aus ihrer Sicht mitbringen sollten, damit sie einen guten Start in diesem Studiengang haben und was vielleicht schon während des Besuchs der gymnasialen Oberstufe beachtet werden sollte. Wichtig sind hier die jetzt schon oft erwähnten guten bis sehr guten Englischkenntnisse, aber auch stabile Grundkenntnisse in Mathematik. Die TH Wildau bietet für Interessentinnen und Interessenten, die sich in Mathe noch nicht so sicher fühlen, Einführungskurse an und auch während des Studiums gibt es viele Hilfsangebote (https://www.th-wildau.de/hochschule/zentrale-einrichtungen/zentrum-fuer-qualitaetsentwicklung/th-mint/th-mint-mathematik-im-studium/mathematikberatung/).

Berufsaussichten

Die Kombination von betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnissen, Managementfähigkeiten und die Ausrichtung auf einen europäischen und globalisierten Markt bietet gute Voraussetzungen für einen Einstieg in Unternehmen. Auch die Option, selbst eine Firma aufzubauen, spielt für viele Studierende eine Rolle.