HAYDİ-Geschäftsmodell-Wettbewerb
Der Weg ins Studium oft ein Balanceakt

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Spielend Selbstständig

Workshops mit erfahrenen Gründungsreferenten

Die Schülerinnen und Schüler hatten zuvor einen ganzen Tag im Gründungsmodell-Workshop ihre eigene Unternehmensidee entwickelt und durch die Gründungsreferenten der Unternehmensberatung Dimler&Karcher, die den Workshop leiteten, viel über eine moderne Herangehensweise bei der Gründung von Start-Ups erfahren. Im Kern bedeutet das Konzept des lean-start-up, dass Gründungsideen in einem sehr frühen Stadium der Planung der Zielgruppe vorgestellt und durch sie modifiziert werden, so dass eine zielgruppengerechte Produktentwicklung wahrscheinlicher wird. Die Gruppen entwickelten zu ihrer Idee Markteinschätzungen, Preiskalkulationen, Vertriebs- und Marketingkonzepte. Dafür hatten drei Berliner OSZs, nämlich das OSZ Energie „Hein-Möller-Schule“ in Lichtenberg, OSZ Bürowirtschaft und Verwaltung „Louise-Schröder-Schule“ in Lichterfelde Ost und das "OSZ TIEM" (Technik, Industrie, Energie und Maschinenbau) in Spandau Räume und Unterrichtszeit zur Verfügung gestellt und ihren Schülerinnen und Schülern so ermöglicht in Kleingruppen kreativ und im Rahmen des Projektunterrichts an eigenen Ideen zu arbeiten. Hierfür kooperierte HAYDİ mit Fachlehrerinnen und -lehrern für Wirtschaft, denen ein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit gebührt.

 

Die Präsentationen

In einem zweiten Schritt wurden alle Gruppen aus allen OSZs zu einer Präsentationsveranstaltung an die Technische Hochschule Wildau eingeladen. Diejenigen, die es sich zutrauten, konnten ihre Ideen vor allen beteiligten Schülerinnen und Schülern und einer Fachjury (bestehend aus Lehrern, Universitätsmitarbeitern und Unternehmensberatern) präsentieren. Fast alle Gruppen hatten schon Prototypen gebastelt, viele hatten kleine Filme produziert, die Ihre Ideen veranschaulichten, einige Gruppen hatten sich sogar auf einen gemeinsamen Kleidungsstil geeinigt. Die meisten Ideen bezogen sich auf den unmittelbaren Alltag der Schülerinnen und Schüler. „Secure stick“ zum Beispiel ist ein elektronisches Messgerät, dass Barbesuchern anzeigen kann, ob sie fahrtauglich sind, „stay healthy“ ermöglicht durch einen Bluttest zu Hause Hinweise auf Mangelernährung zu bekommen. Am Ende der Veranstaltung erhielten die Gruppen ein detailliertes Feedback zu der Produktidee und zur Art der Präsentation.

 

Prototyping

Alle präsentierenden Gruppen wurden anschließend zum Prototyping-Workshop ins ViNN:Lab der technischen Hochschule Wildau eingeladen. Dort gab es nochmals die Möglichkeit die Produktidee zu modifizieren und hierzu die hervorragende technische Ausstattung des Makerspaces der TH Wildau zu nutzen und Tools zum 3D-Modeling kennenzulernen. Am Ende der Veranstaltung hatte die Jury bestehend aus Sandra Haas  (Professorin für Marketing und internationales Management TH Wildau), Kuong Dai (Projektmanager, WFBB , Erdal Ahlaçi (Geschäftsführer, „movingimage“) und Christian Kerber (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gründungsservice, TH Wildau) die schwierige Aufgabe aus allen guten Idee die beste auszuwählen. Erdal Ahlaçi, in der Jury als Unternehmensvertreter, freute sich über die Frische, den Schwung und die Lebendigkeit der Präsentationen und hofft, dass sich die Teilnehmenden diese in Zukunft erhalten können. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler erhielten eine persönliche Urkunde, die die Teilnahme bestätigte.

 

2ter Durchlauf

Erstaunlicherweise ist es uns gelungen für 2020/21 einen zweiten Durchlauf des Wettbewerbs auf die Beine zu stellen. Wieder beteiligen sich drei OSZs. Diesmal die Emil-Fischer-Schule, OSZ für Ernährung und Lebensmitteltechnik, die Hermann-Scheer-Schule , OSZ für Wirtschaft und die Kläre-Bloch-Schule, eine Abendschule für Berufstätige. Die Workshops an den Schulen sollen im März stattfinden.

Diesmal soll es sogar drei Auszeichnungen geben und zwar wieder den 1. Preis für die beste Idee und Präsentation, zusätzlich jedoch zwei Sonderpreise a) für Produktideen, die auf Diversität der Einwanderungsgesellschaft zielen und b) für Girls in MINT, also für ein Mädchen oder eine Mädchengruppe, das oder die eine technisch besonders ausgetüftelte Geschäftsidee entwickelt hat.

Bedingt durch Corona werden die die Gruppen für das Prototyping nach dem Workshop an den Schulen online und individuell betreut. Dies bedeutet eher eine Bereicherung für die Gruppen, weil sie dann ganz individuell und nach ihren Bedürfnissen step-by-step ihre Idee entwickeln können und genau da, wo sie es brauchen, Hilfe erhalten.

Die Präsentationsveranstaltung soll dann im Februar stattfinden und natürlich werden wir an dieser Stelle über die Preisverleihung, die tollen neuen Ideen und die Siegerinnen und Sieger berichten.


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