​SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung testete innovative digitale Sensibilisierungskonzepte der Technischen Hochschule Wildau

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25. Mai 2016 | Dipl.-Ing. Bernd Schlütter

​SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung testete innovative digitale Sensibilisierungskonzepte der Technischen Hochschule Wildau

Sind Sie „digital save“ unterwegs? Dieser Frage sind die Mitglieder des Arbeitskreises „Digitale Gesellschaft“ der SPD Brandenburg am 12. Mai 2016 mit Forschungsprofessorin Dr. Margit Scholl und ihren Mitarbeitern von der Forschungsgruppe „IT-Sicherheit und digitale Medien in der Bildung“ der Technischen Hochschule Wildau nachgegangen. Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD-LDS Martina Mieritz lud zu diesem Treffen ein, bei dem es darum ging, wie sich mithilfe analoger und digitaler Methoden das Bewusstsein für Informationssicherheit in der digitalen Welt fördern lässt.

Der SPD-Arbeitskreis nutzte den fachlichen Austausch mit den Wildauer Wissenschaftlern vor dem Hintergrund, dass in den ab 2017/18 neu geltenden schulischen Rahmenlehrplänen die Medienbildung als Querschnittsthema in allen Unterrichtsfächern dazu gehört. Der Datenschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Medienbildung. Auch die Volkshochschule und andere Bildungsträger bieten Kurse zur Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien an. „Insgesamt gibt es aber noch kein einheitliches und ausfinanziertes Medienbildungskonzept, was alle Gesellschaftsgruppen von Junior bis Senior umfassend schult und damit einer digitalen Spaltung entgegenwirkt“, erklärte Martina Mieritz.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung werden die Kompetenzen zur Sicherung sensibler Informationen für alle Gesellschaftsgruppen zu Hause und unterwegs immer wichtiger. Dies unterstreichen auch die Ergebnisse einer aktuellen Befragung zu Informationssicherheitsbewusstsein und -kenntnisse der Studierenden der TH Wildau. Wie auf innovative Weise mit spielerischen analogen und digitalen Lernszenarien Bewusstsein für Informationssicherheit und entsprechende Verhaltensweisen gefördert werden können, zeigten die von Professorin Scholl präsentierten Projektbeispiele in der IT-Security-Arena, dem Trainingszentrum für Informationssicherheit. Zudem bietet das Team im Rahmen des Projektes „SecAware4job – Informationssicherheitsbewusstsein für den Berufseinstieg“ eine berufsorientierte Zusatzqualifikation für Studierende an. Die innovative Weiterbildung zur Stärkung des Bewusstseins und der Kompetenzen bezüglich Informations- und insbesondere IT-Sicherheit wird von der Horst Görtz Stiftung unterstützt.

„Der Zweiklang aus digitalen und analogen Simulationen ermöglicht einen interaktiven Ansatz, um wirkungsvolle Schutzmaßnahmen verständlich zu vermitteln“, lobte Eric Makswitat, Sprecher des Arbeitskreises.

Wer Interesse am Thema, den innovativen Ideen und dem ganz anders ausgestatteten Medienraum der Arbeitsgruppe um Professorin Scholl gefunden hat, kann am 28. Mai 2016 beim Hochschulinformationstag auf dem Campus der TH Wildau auch dort hineinschnuppern. An diesem Tag haben alle Besucher die Möglichkeit, die erprobten Methoden selbst einmal zu testen.

Überprüfen Sie Ihr Informationssicherheitsbewusstsein und Ihre Medienkompetenz! Auch Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen.

Fachliche Ansprechpartnerin:

Prof. Dr. Margit Scholl

Fachgebiet Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik

Tel. +49 3375 508-917

margit.scholl(at)th-wildau.de