Technische Hochschule Wildau laut aktueller CHE-Studie bei Studienbewerberinnen und -bewerbern ohne Abitur stark nachgefragt

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10. März 2016 | Dipl.-Ing. Bernd Schlütter

Technische Hochschule Wildau laut aktueller CHE-Studie bei Studienbewerberinnen und -bewerbern ohne Abitur stark nachgefragt

Die Technische Hochschule Wildau gehört laut jüngster Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung Gütersloh zu den akademischen Bildungseinrichtungen, die von Bewerberinnen und Bewerbern für ein Studium ohne Abitur bundesweit am stärksten nachgefragt werden. Im Land Brandenburg steht die TH Wildau im aktuellen Ranking auf Platz 1. Das CHE identifizierte insgesamt 28 Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften, 19 Universitäten, eine duale Hochschule und eine künstlerische Hochschule, die ihre Zugangsbedingungen für den sogenannten „dritten Bildungsweg“ im Rahmen ihrer Hochschulgesetzgebung deutlicher als andere geöffnet haben.

Die TH Wildau stellt sich schon seit mehreren Jahren den Herausforderungen veränderter Bildungswege, Familienplanungen oder Finanzierungsmöglichkeiten junger Menschen durch den Ausbau neuer Studienformen. Im Ergebnis schreiben sich insbesondere in den berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen zunehmend Studierende ohne allgemeine oder Fachhochschulreife ein. Manche von ihnen benötigen für einen erfolgreichen Studienverlauf eine besondere Unterstützung.

Vor diesem Hintergrund wurde gerade das „TH Wildau College“ ins Leben gerufen. Es wendet sich insbesondere an Studieninteressierte, die über kein Abitur verfügen, aber beruflich qualifiziert sind, oder die bereits über mehrere Jahre im Berufsleben stehen und deren Schulabschluss dementsprechend schon längere Zeit zurückliegt. Für diese Zielgruppen entwickelt und organisiert das College-Team ein Programm zur effektiven Vorbereitung auf das Studium und eine bedarfsgerechte Begleitung während des Studiums. Als erstes College-Modul startet am 2. April 2016 ein Vorsemester zur längerfristigen Vorbereitung auf ein Studium. Es bietet bis zum 9. Juli 2016 die Möglichkeit, insbesondere mathematische Studieninhalte aufzuarbeiten und Wissensstände zu erweitern.

„Angesichts der Notwendigkeit der Flexibilisierung des Studiums und der Gewährleistung der Durchlässigkeit im Bildungssystem bieten wir jungen Berufstätigen systematisch Weiterbildung auf Hochschulniveau an“, erläutert TH-Präsident Prof. Dr. László Ungvári. „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass wir dabei auf dem richtigen Weg sind.“