Erstes Konsortialtreffen der European Neighbours Initiative (ENI) an der TH Wildau am 27. und 28. Oktober 2022
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Erstes Konsortialtreffen der European Neighbours Initiative (ENI) an der TH Wildau am 27. und 28. Oktober 2022
  • 07.12.2022
  • Internationalisierung , Stärkung des Miteinanders , Regionale Verwurzelung / internationale Vernetzung , Professionalisierung
  • Sebastian Stoye

Am 27. und 28. Oktober 2022 traf sich das Konsortium der European Neighbours Inititiave (ENI) auf Einladung der TH Wildau zu seinem ersten Jahrestreffen in Präsenz. Alle sieben Mitgliedseinrichtungen der ENI waren vertreten, neben der TH Wildau die Poznań University of Technology (Polen), FH Salzburg (Österreich), HAN University of Applied Sciences (Niederlande), Technische Universität Liberec (Tschechien), VIVES University of Applied Sciences (Belgien) und Université Jean Monnet (Frankreich).

 

Im Jahr 2021 initiierte die TH Wildau eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen einigen ihrer langjährigen Partnerhochschulen in den unmittelbaren Nachbarländern. Die „European Neighbours Initiative“ (ENI) soll eine strategische Ausrichtung der Internationalisierung innerhalb Europas unterstützen.

Begrüßung und Ablauf

Die Teilnehmer/-innen trafen am Nachmittag des 27. Oktober aus ganz Europa ein. Die erste Veranstaltung war ein gemeinsames Abendessen in der Villa am See in Wildau, bei dem sich die Teilnehmer informell kennenlernten und sich - in vielen Fällen - zum ersten Mal persönlich trafen. Am Freitag, den 28. Oktober, begann der ENI-Konsortialworkshop offiziell. Die Präsidentin unserer Hochschule, Prof. Ulrike Tippe, begrüßte alle Teilnehmer/-innen und betonte, wie wichtig es sei, die Beziehungen der TH Wildau zu ihren europäischen Partnern durch die Europäische Nachbarschaftsinitiative zu stärken. Dr. Jeffrey Wolf, der ENI-Koordinator der TH Wildau, hielt anschließend einen kurzen Beitrag zu den Zielen der der Europäischen Nachbarschaftsinitiative und des Workshops. Für die nächste Stunde diskutierten die Teilnehmenden in vier Gruppen die Herausforderungen und Möglichkeiten, die ihnen die ENI in Bezug auf akademische Programme, Mobilität, Online- und virtuelle Zusammenarbeit und gemeinsame Forschung bieten kann.

European Neighbours Initiative
© TH Wildau

Vor dem Mittagessen waren die Teilnehmer/-innen zu einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Felix Ackermann (FernUniversität Hagen) eingeladen. Er sprach über die Rolle und Verantwortung von Hochschulen und Forschung in Zeiten internationaler Konflikte, wobei er seine eigenen Erfahrungen in Weißrussland nach dem russischen Einmarsch auf der Krim im Jahr 2014 mit den jüngsten Ereignissen in der Ukraine und in Russland verknüpfte. An den Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an, in der es nicht nur um praktische Fragen darüber ging, was Hochschulen tun können und sollen, sondern auch um die allgemeinere Frage, wie man sein Arbeitsleben mit den vielen politischen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Krisen in der heutigen Welt in Einklang bringen kann.

Am Nachmittag konnten die Teilnehmer/-innen an einer Campus-Tour teilnehmen, die von Dr. Lena Gautum (TH Wildau) geleitet wurde. Sie stellte das VINN:Lab, das Logistiklabor, die Hochschulbibliothek und verschiedene Gebäude und Einrichtungen auf dem Campus vor, die von besonderer historischer Bedeutung sind, darunter die Lokomotive und eine Ausstellung, die den internationalen Zwangsarbeiter/-innen gewidmet ist, die während des Zweiten Weltkriegs für Nazi-Deutschland in Wildau arbeiten mussten.

Abschluss und Ausblick

Der formale Abschluss der Konferenz fand in Halle 14 in der Ausstellung anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der TH Wildau statt, wo die Teilnehmenden sich beeindruckt von den verschiedenen ausgestellten Artefakten zeigten. Optionale Workshops am Nachmittag beschäftigten sich mit der neu gegründete Erasmus+-Kooperationspartnerschaft CLIL4ALL sowie mit Fragen von Doppelabschlussprogrammen, einschließlich des Austauschs von Best-Practice-Ideen.

Den informellen und formellen Rückmeldungen zufolge war das ENI-Treffen ein großer Erfolg, sowohl im Hinblick auf die persönliche als auch auf die strategische Vernetzung. Den Teilnehmer/-innen zufolge, die im Anschluss an das Konsortialtreffen eine Bewertung ausfüllten, beurteilten 60 % die Gesamtergebnisse des Treffens als „sehr gut“, während die anderen 40 % sie für „gut“ hielten.

Es besteht Interesse an gemeinsamen Modul- und Studienprogrammen, Mobilität von Studierenden und Dozenten, gemeinsamen Drittmittelprojekten und vielem mehr. Für die weitere Planung werden Koordinator/-innen und Arbeitsgruppen eingesetzt. Das nächste Treffen wird auf Einladung einer anderen Hochschule des Konsortiums stattfinden.

 

Rückblickend auf das ENI-Konsortialtreffen fast einen Monat später stellt Dr. Jeffrey Wolf fest: „Unsere ENI-Partner waren wirklich begeistert, persönlich nach Wildau zu kommen und mit der konkreten Zusammenarbeit auf vielen gemeinsamen Interessensgebieten zu beginnen. Am Ende hatte man das Gefühl, dass das Konsortialtreffen eigentlich zu kurz war, weil es noch so viel mehr gab, was wir gemeinsam tun wollten. Der Enthusiasmus für ein erneutes Treffen im nächsten Jahr ist also schon recht groß, und wir werden unser Bestes tun, um auf dem Fundament aufzubauen, das wir bei diesem ersten Treffen an der TH Wildau gelegt haben.“

 

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	Karin Schmidt

Karin Schmidt

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