Interview mit Garip Bali
Die HAYDİ-Figur balanciert auf einem Seil über den Dächern der TH Wildau.

HAYDİ bakalım, los geht’s!

Das Projekt HAYDİ! startet einen Blog. Wenn Du gerade angefangen hast, zu studieren, oder Dich für ein Studium interessierst, bist Du hier genau richtig.

Zurück zur Übersicht
  1. Sie sind hier:
  2. HAYDİ! Blog
  3. Interview mit Garip Bali
Interview mit Garip Bali

„… wenn sie eine Sache, ein Thema verstanden und auch Aufgaben selbstständig gelöst haben, dann auf einmal meinten: wow – ist doch einfach“

Das Gespräch mit Garip Bali führte Silke Heinrich Ende Dezember 2019 in den Räumen der Kinder- und Jugendbibliothek der Amerika-Gedenkbibliothek.

 

Garip, du betreust seit September jeden Freitag zwischen 16 und 18 Uhr die HAYDİ-Mathematik-Beratung in der Amerika-Gedenkbibliothek, wie hat sich das Angebot entwickelt?

Aus dem Projekt „Mathe-Camp für Abiturienten“ hat sich die Idee entwickelt, regelmäßig und öffentlich eine Mathe-Beratung stattfinden zu lassen. Wir haben mitbekommen oder erfahren, dass viele Abiturienten oder überhaupt viele Schüler die AGB (Amerika-Gedenkbibliothek, Anm. d. R.) nutzen, daher dachten wir, dass wir da an die Schüler herankommen und das Angebot dort dann vor Ort direkt anbieten können. Durch die kooperative Mitarbeit der AGB ist das relativ schnell entstanden.

 

Welche Schülerinnen und Schüler kommen und welche Fragen tauchen auf?

Die AGB ja eigentlich ein Ort für alle Schüler, von der Grundschule bis zum Abitur und entsprechend wird auch die Mathe-Beratung genutzt. Sie ist ziemlich schnell angekommen und wird ja intensiv genutzt. Die Schüler kommen mit diversen Matheaufgaben, oder sie haben einen Test, oder eine Klassenarbeit zu schreiben und sind hier, um das gesamte Thema nochmal mit mir zu üben. Zum Beispiel kommt eine Schülerin hauptsächlich wegen des MSAs, eine andere Schülerin kommt wegen ihren Abi-Matheaufgaben. Eine Grundschülerin war da, um für einen Test zum Thema Brüche zu lernen.

 

Woher, glaubst du, kommt es, dass viele Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten im Fach Mathematik haben?

Ich glaube das ist eher ein Mythos, der nicht so einfach ohne Weiteres überwindbar ist. Aber ich habe mit den Schülern immer wieder die Erfahrung gemacht, dass wenn sie eine Sache, ein Thema verstanden haben und auch Aufgaben selbstständig gelöst haben, dann auf einmal meinten „wow – ist doch einfach“. Also, wenn sie die Erfahrung machen, dass es doch machbar ist, werden ihre eigenen Hürden im Kopf überwunden.

 

Du meinst es sind eher Ängste und Hürden im Kopf, die das Fach Mathematik größer oder schwieriger machen als es eigentlich ist?

Ja, aber andererseits gibt es auch das Problem bei den Schülern, dass sie immer wieder nachfragen: „Wozu brauche ich das im Leben?“ Und da versuche ich schon, den praktischen Bezug herzustellen. Es gibt Mathethemen, die für jeden nachvollziehbar sind, dass man sie im Alltag braucht, zum Beispiel Prozentrechnen oder Dreisatz-Aufgaben. Auf die Frage, warum man das jetzt braucht, muss man als Lehrer immer vorbereitet sein und den praktischen Bezug herstellen können. Aber bei Themen wie trigonometrische Funktionen, Sinus, Cosinus, wird jemand, der nichts Technisches studieren wird, schwer verstehen, warum er oder sie es lernen muss.

 

Gibt es so etwas wie mathematisch häufige Probleme, etwas was immer wieder auftaucht, Hürden über die Schülerinnen und Schüler immer wieder stolpern?

Mir ist aufgefallen, dass die Schüler Probleme haben Gleichungen umzuformen. Die Umformungsmethode ist ein wichtiges Handwerkzeug, um auf die Unbekannte zu kommen oder um neue Formeln herzuleiten. Ein anderes Beispiel ist, das Thema Brüche mit unterschiedlichen Nennern zu addieren und sie dann auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Oder auch der Umgang mit negativen Zahlen ist für viele nicht so einfach verständlich.

 

Ist das Grundschulstoff oder in welcher Klasse …?

Brüche sind Grundschulstoff, aber auch in der Oberschule haben Schüler Schwierigkeiten damit. Viele elementare Schwierigkeiten haben selbst Abiturienten noch nicht ganz im Griff. Und auch mit Textaufgaben kommen viele nicht klar. Es fehlt die Geduld, die Konzentration, durchzublicken, den Sachverhalt zu verstehen.

 

Man muss von der sprachlichen Form auf die abstrakte mathematische Formel umschalten. Das ist vielleicht nicht leicht.

Ja.

 

Und du selbst? Warst du immer gut in Mathe?

Ja, kann ich schon sagen. Schon in der Grundschule war ich sehr gut.

 

Oder gab es mal eine Zeit, wo du keine Lust auf Mathematik hattest?

Nee, daran kann ich mich nicht erinnern. Doch, jetzt fällst mir ein: Zum ersten Mal, das war auf der gymnasialen Oberstufe in der Einführungsphase, konnte ich mit dem Thema logische Verknüpfungen nichts anfangen.

 

Darf ich fragen, wo du zur Schule gegangen bist und wo du studiert hast?

Die ersten beiden Klassen habe ich in der Türkei in Anatolien auf dem Dorf besucht. In Berlin habe ich zunächst eine Vorbereitungsklasse besucht und dann ab der 2. Klasse weitergemacht, weil ich jünger gestuft wurde, als ich war. Also die Grundschule, die Oberschule (inklusive Abitur) habe ich in Berlin Wedding und Neukölln besucht. In Berlin habe ich Elektrotechnik studiert. Eigentlich wollte ich ursprünglich Medizin studieren, es hat aber leider nicht geklappt.

 

War es schwierig für dich, dich für ein Studienfach zu entscheiden? Du musstest von Medizin Abstand nehmen?

Ja, genau, erst nachdem ich eingesehen habe, dass es nicht klappt. Ich hatte damals nur die türkische Staatsangehörigkeit und Medizin konnte man als ausländischer Bewerber nur über die Note und einer Quote von sechs Prozent der Plätze aufgenommen werden. Es gab sogar die Überlegung, im Ausland Medizin zu studieren, eine Zeitlang habe ich dafür ernsthaft holländisch gelernt. Dann habe ich es aufgebeben. Und dann habe ich mir gedacht, jetzt muss ich zum ersten Mal ernsthaft überlegen und entscheiden, was ich studiere, weil ich mir vorher gar keine Gedanken zum Studium gemacht habe, weil mein Wunschfach Medizin sehr lange festgestanden hatte.

Ah, verstehe, es gab keine Wartezeiten.

Für Ausländer gab es keine Wartezeit und kein Testverfahren. Deswegen habe ich mich dann kurze Zeit später einbürgern lassen, um auch von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen zu können. Ich habe dann die deutsche Staatsangehörigkeit relativ schnell bekommen, aber von den zusätzlichen Möglichkeiten habe ich bei der Studienwahl keinen Gebrauch machen können. Also gut, jedenfalls habe ich nachdem es mit dem Medizinstudium nicht geklappt hat, ernsthaft überlegt, was ich Alternatives studieren kann. Und dann habe ich relativ schnell zwischen Informatik und Elektrotechnik hin und her denken müssen und habe mich für Elektrotechnik entschieden, weil ich mir dachte, Informatik könnte ziemlich bald monoton sein, wenn man ständig am Computer sitzt. Elektrotechnik ist vielfältiger und man kann immer noch die Computertechnik als Schwerpunkt wählen. Und so ist es auch dazu gekommen. Im Hauptstudium habe ich dann als Vertiefungsfach Digitaltechnik ausgewählt. Im Grundstudium haben wir Mechanik, Physik und vier Semester lang Hochschulmathematik gehabt.

 

War das dann ein Unterschied zur Schule? War es nochmal schwerer im Studium?

Auf jeden Fall. Aber da haben sich auch relativ schnell Studenten zusammengefunden und Gruppen gebildet und wir hatten so eine Gruppe mit türkischen und kurdischen Studenten, die dann immer zusammengehalten und gemeinsam geübt haben. Irgendwann kam es aus politischen Gründen zur Spaltung der Gruppe. Weil ich politisch sehr aktiv war, habe ich das Studium eigentlich mehr oder weniger nebenbei durchgeführt. Die Vorlesungen habe ich nur am Anfang des Semesters besucht und die Seminare auch nicht regelmäßig. Immer, wenn die Prüfungen anstanden, habe ich mich für ein, zwei Monate in die Bibliothek eingeschlossen und dafür gelernt. Ja, das Studium hat dann, im Hauptstudium vor allem, relativ lange gedauert. Das hat dann auch später dazu geführt, dass ich nicht unbedingt die besten Arbeitsplätze als Elektrotechniker gefunden habe. Wenn man auf dem Zeugnis-Diplom sieht, wie lange es gedauert hat, dann fragt sich der Arbeitgeber, was hat er denn gemacht?

 

Hast du dich auch wegen deines sozialen und politischen Engagements entschieden, als Lehrer zu arbeiten, weil dir das Soziale im Grunde genommen wichtiger ist als die Technik?

Ja, das Soziale ist auf jeden Fall wichtiger. Auch wenn ich als Ingenieur gearbeitet habe, habe ich neben meiner beruflichen Tätigkeit in meiner Freizeit meine sozialen und politischen Tätigkeiten fortgesetzt. Aber die Tätigkeit als Lehrer finde ich auch sehr praktisch und sehr lehrreich für mich. Ich kann Jugendliche besser verstehen und ich habe einen Austausch mit ihnen. Ich unterrichte Schüler bis zur 10. Klasse und im Rahmen des HAYDİ-Projektes habe ich jetzt auch Zugang zu den Abiturienten. Die Jugendlichen, kennenzulernen, ist sehr interessant, weil ich verstehen will, was die jüngere Generation bewegt, wie sie ticken, ob und wie sie an gesellschaftlichen Veränderungen mitwirken wollen.

 

… wie ihr Blick auf die Situation ist …

… und wie man sie dahin bewegen kann, dass sie sich auch für das Gesellschaftliche interessieren.

 

Denkst du, dass Schülerinnen und Schüler heute ganz andere Bedingungen vorfinden? Und wenn, ja welches sind die gravierendsten Unterschiede?

Also zu meiner Zeit gab an der Oberschule oder auch an der Oberstufe keine Berufsberatung, aber heutzutage ist es Gang und Gebe schon seit mehreren Jahren, dass in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit die Schüler immer darüber beraten werden, was für Berufe es gibt, sogar Berufsorientierung als Fach gibt es an den Schulen und die Schüler machen auch ein Praktikum in der neunten und zehnten Klasse, jeweils für drei Wochen. Zu meiner Zeit gab es weder Berufsorientierung als Fach noch die Möglichkeit eines Praktikums.

 

Ja es ist ein bisschen –  zwiegespalten. Man kriegt mehr Informationen, um sich zu entscheiden, aber der Druck ist auch stärker in Richtung Beruf. Wir, denke ich, haben manchmal auch vielleicht einfach noch etwas angefangen, von dem wir dachten das interessiert uns, das macht Spaß – egal …

Ich, zu meiner Zeit, habe mich ja zunächst für Medizin entschieden, oder es war für mich klar, etwas Anderes kommt nicht in Frage. Es lag daran, dass in unserem Umfeld die Vorstellung vorherrschte, dass die besten Schüler in der Reihenfolge Mediziner, Rechtanwälte oder Ingenieure werden. Diese drei Berufe waren bei unserer Elterngeneration hoch angesehen.

 

Und es war das, was man kannte, man kannte Ärzte, man kannte Rechtsanwälte, man kannte Ingenieure.

Ja, die Eltern meinten, damit ihre Kinder angesehen sind und einen gesellschaftlich höheren Status erreichen, sollten sie einen dieser Berufe wählen. Obwohl ich eigentlich auch sehr gut in Kunst war, ich hatte den Kunst-Leistungskurs in der Oberstufe gewählt und kann immer noch gut zeichnen, kam ich nie auf die Idee, Kunst zu studieren, weil auch mir die folgende Begründung plausibel vorkam: „Als Maler kriegste keine Arbeit, keinen Job, also kannst damit kaum leben“. Erfolgreiche Künstler oder Maler sind dann einige wenige. Ja, so war meine Denkweise damals.

 

Wie siehst du deinen Beruf als Lehrer? Wir hatten ja schon darüber gesprochen, dass es dir Spaß macht, mit Jugendlichen zu arbeiten. Aber ärgerst du dich manchmal?

Ja, eigentlich manchmal schon, weil es gibt immer wieder Schüler, die sich sehr respektlos verhalten. Manchmal muss man sich sogar mit den Eltern herumschlagen, die böse Mails schreiben und ihre Kinder trotz Fehlverhaltens in Schutz nehmen. Aber mit Hilfe der Erfahrungen des Kollegiums und mit der Unterstützung des Schulleiters wird letztendlich eine besonnene Lösung gefunden. Die Arbeit an meiner Schule macht auch deswegen Spaß, weil ich mit dem Kollegium gut klarkomme. Es ist eine private Schule, relativ klein und familiär. Und ein großer Vorteil ist, dass die Klassen aus maximal fünfzehn Schülern bestehen. Ich war vorher an zwei öffentlichen Schulen, da hat man dann 25 - 28 Schüler und Schülerinnen und das war schon viel stressiger.

 

Jetzt gibt es zum Schluss noch zwei Fragen, die bisschen weg von Mathematik und Schule führen. Wir haben als HAYDI den Auftrag, soziale Benachteiligungen von türkeistämmigen Jugendlichen auszugleichen, indem wir Bildungsaufstieg fördern. Was, denkst du, verursacht mehr Ausgrenzung, ist es die ökonomische Situation (viele türkeistämmige Jugendliche kommen aus armen Haushalten, Eltern haben häufig keine anerkannten Schulabschlüsse)? Oder sind es immer noch Diskriminierungen aufgrund der Kultur oder Religion(en)? Oder wirkt eventuell beides auch zusammen?

Also die Ausgrenzung, die findet eher schon aufgrund der Kultur und der Religion statt. Ich denke, es ist eine Frage des Rassismus. Also in diesem Land gibt es leider nach wie vor und in letzter Zeit sogar verstärkt Rassismus, das heißt, dass die Menschen, aufgrund ihrer Herkunft und Kultur, oder Religion, Sprache oder auch Hautfarbe ausgegrenzt oder benachteiligt werden, oder auch abgewertet werden. Selbst wenn sie jetzt offiziell zum Beispiel aufgrund der deutschen Staatsangehörigkeit, die gleichen Rechte haben, also juristisch, rechtlich auf der gleichen Ebene sind, werden sie dennoch ausgegrenzt, oder auch von manchen Lehrern schief angeguckt oder abgewertet. Das ist natürlich nicht durchgehend so, Gottseidank nicht, aber man kann es nicht ausschließen. Es gibt Fälle, die bekannt werden. Gestern habe ich mit einer Lehrerin aus Bremen gesprochen, sie ist Abi-Lehrerin und sie meinte, eine Schülerin kam auf sie zu und wollte mit ihr reden, obwohl sie nicht die Tutorin der Schülerin ist. Weil sie aber eine türkische Frau ist, die als Lehrerin arbeitet, wollte die Schülerin sie sprechen und über einen rassistischen Vorfall mit ihr reden und sich von ihr beraten lassen. Oder ich kenne den Fall, dass eine Mutter, als sie ihre Tochter an einer sehr begehrten Grundschule in Kreuzberg einschulen wollte und bei dem Schulleiter die Fähigkeiten ihrer Tochter aufzählte, unter anderem, dass sie sehr gut türkisch und deutsch spricht und der Direktor sagt: „Türkisch ist nicht so wichtig.“ Also eine eindeutige Abwertung einer Sprache, als ob das keine Sprache wäre. Hinter einer Sprache steckt ein Potential, eine Fähigkeit, eine Erfahrung, aber das wird ignoriert, das wird ausgeblendet.

 

Es ist im Grunde genommen absurd, dass man Menschen, die eigentlich mehr Erfahrungen haben, als die meisten, weil es ja eine Erweiterung ist zwei Sprachen zu können, zwischen denen hin und her denken zu können. Das ist im Grunde genommen ein großes Potential. Zu denjenigen wird gesagt: „Ihr habt weniger Potential“. Ja es ist eine große Ungerechtigkeit.

Im Türkischen gibt es sogar den Spruch: „Eine Sprache – ein Leben“.

 

Wie kann es gelingen, dass die Gesellschaft offener und gerechter wird, dass Diskriminierung weniger wird? Was wäre notwendig, was könnten einzelne, oder was könnte der Staat tun, um das Klima zu verbessern, um die Chancen zu verbessern?

Also da könnte ich einen stundenlangen Vortrag halten. Weil es gibt natürlich auf vielen Ebenen, viel zu tun. Das kann jeder für sich in seinem Freundeskreis, oder auch als eine Institution, als ein Verein, als eine Gruppe, als eine Initiative, als eine Partei tun. Oder auch der Staat hat natürlich viel Verantwortung in der Hinsicht und auch viel zu verbessern im Sinne einer gerechten Gesellschaft. Was wir aber unabhängig davon, was alles verbessert werden kann, zunächst sehen sollten: Die Dämonisierung und Kriminalisierung von Geflüchteten, die nach Deutschland kommen und als Belastung wahrgenommen, die für eine Krise verantwortlich sind. Schon das Wort „Krise“ im Zusammenhang mit Geflüchteten ist sehr problematisch. Und auch die Islamfeindlichkeit, die Islamphobie, die zunimmt. Was mich außerdem besorgt, ist rechter Terror. Ich denke alle, die was gegen Rassismus und rechten Terror haben, sollten sich zusammenschließen und sich wehren. Bei den türkeistämmigen Jugendlichen oder auch bei den älteren Menschen hat sich nach den NSU-Morden der Gedanke verankert, dass der Staat irgendwie dahinter war, und das mitgedeckt hat und mitverantwortlich ist. Einerseits scheinen die Menschen die Hintergründe und die Tiefe der Problematik zu ahnen, andererseits fehlt das Bewusstsein, dass nur durch entschlossenes Engagement Verbesserungen eintreten können. Es gibt verschiedene soziale und antirassistische Bewegungen, aber die Teilnahme türkeistämmiger Menschen daran ist leider sehr, sehr gering – finde ich – obwohl sie eigentlich eine große Treibkraft sein könnten. Stattdessen lassen sich viele leider durch die Türkeipolitik beeinflussen, statt sich mit ihrer Realität in Deutschland auseinanderzusetzen.


Kommentare

Keine Kommentare

Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich