5G-Sprint

Zielsetzung

Übergeordnetes Ziel des Projekts 5G-SPRINT ist die Entwicklung einer innovativen luftgestützten 5G-Funkzelle zur Verbesserung der Kommunikation von Kriseninterventionskräften in den Bereichen Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Katastrophenmanagement. Insbesondere soll ein Prototyp entwickelt werden, der einen Breitband-Kommunikationskanal mit geringer Latenz zur Verfügung stellt. Im Rahmen des BMDV-Projektes 5G-Testbed-BB wird das von der TH Wildau beschaffte Forschungsflugzeug mit der notwendigen 5G-Technologie als Plattform ausgestattet. Diese Lösung soll flexibel einsetzbar sein und sowohl regional (z.B. bei Waldbränden und Hochwasser in Brandenburg), national (z.B. bei Hochwasser im Ahrtal) als auch international (z.B. bei Erdbeben in der Türkei/Syrien) genutzt werden können.

Primäres Ziel des Projekts ist daher die Entwicklung eines Prototyps dieser fliegenden 5G-Funkzelle, um Einsatzkräften kurzfristig und ortsunabhängig einen zuverlässigen und latenzarmen Breitbandkommunikationskanal zur Verfügung zu stellen.

Um dieses Gesamtziel zu erreichen, wurden einige Teilziele definiert:

1. Die Leistungsevaluierung der fliegenden 5G-Funkzelle, insbesondere hinsichtlich Bandbreite und Latenz.

2. Die Demonstration der fliegenden Funkzelle im Rahmen eines exemplarischen Use Cases, um die praktische Anwendbarkeit und Leistungsfähigkeit unter realen Bedingungen zu demonstrieren.

Zusätzlich zielt das Projekt darauf ab, die Leistungsfähigkeit am Boden zu evaluieren, indem das Robotersystem SPOT des Projektpartner Fraunhofer FOKUS mit 5G-Messtechnik ausgestattet wird, um autonome Messungen des 5G-Netzes am Boden durchzuführen. Gleichzeitig sollen Messergebnisse im bodennahen Luftraum durch das unbemannte Luftfahrtsystem ATISS aus dem Projekt ALADIN erfasst werden, das als Träger für zusätzliche Funkmesstechnik in der Luft dient.

Die exemplarische Demonstration des Gesamtsystems zielt auf die Definition mehrerer alternativer Einsatzszenarien ab, die in der ersten Phase entwickelt werden. Diese Szenarien sollen dann in einer Abschlussdemonstration realisiert werden, wobei beispielsweise die Voraufklärung eines Krisengebietes durch das Forschungsflugzeug mit Live-Videostream, die Nahaufklärung durch ATISS im Freien und SPOT im Innenraum als mögliche Einsatzszenarien betrachtet werden.

FörderungBereich öffnenBereich schließen

 

Projekttitel

5G-SPRINT

 

Richtlinie

Richtlinie zur Förderung innovativer Netztechnologien im Mobilfunk

 

Fördergeber

Bundesministerium für Digitales und Verkehr

 

Förderkennzeichen

19OI23018A

 

Projektvolumen

595.881,80 €

 

Laufzeit

01.01.2024 bis 31.12.2024

5G SPRINT Webseite

Das Projekt 5G SPRINT verfügt über eine eigene Website, die über den folgenden Link aufgerufen werden kann:

Ansprechpersonen

Janine Laumer

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Arno Quade

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Nicolas Bostan

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Gefördert Durch: