Unsere Reise in Richtung Zukunft
Wir leben in einer Zeit der Umbrüche: Anforderungen jeglicher Art verändern sich in immer kürzerer Zeit und nehmen an Komplexität zu. Auch für uns als Hochschule geht es darum, u.a. folgende Fragen zu beantworten:
- Wie gehen wir als Hochschule mit dieser Dynamik um?
- Welches Profil hilft uns, uns im Ganzen für die Zukunft auszurichten?
Mit diesen Grundfragen sind wir im Herbst 2022 in den Strategieprozess TH Wildau 2030 gestartet. Auf dieser Seite informieren wir Sie über den Hintergrund, die Ziele und den aktuellen Stand des Prozesses. Außerdem stellen wir vor, welche Beteiligungsformate regelmäßig geplant und umgesetzt werden.
Im Folgenden haben wir unseren Findungsprozess dokumentiert – die Darstellung verläuft chronologisch von unten nach oben, sodass die neuesten Themen oben stehen.
Alle Hochschulangehörigen, die sich näher über die strategischen Entwicklungsthemen informieren möchten, finden sämtliche relevanten Dokumente im Strategie-Themenraum unter folgendem Link:
Aufgabe und Zielsetzung
Die Kernfragen in unserem StrategieprozessBereich öffnenBereich schließen
Wir entwickeln ein umfassendes Verständnis unserer Identität, indem wir uns mit den folgenden Fragen auseinandersetzen:
- Welche Aufgabe erfüllen wir als Hochschule?
- Welche Fähigkeiten und Kompetenzen zeichnen uns aus?
- Wie sieht unser zukünftiges Angebot aus?
- Welches Selbstverständnis ergibt sich daraus für uns?
- Welche Schritte müssen wir gehen, um unsere Ziele zu erreichen?
Wir leiten folgende Umsetzungsmaßnahmen ab:
- Wir werden Entwicklungsziele für unsere Angebote, Struktur, Arbeitsweise und unseren Campus definieren, die auf dem formulierten Selbstverständnis basieren
- Wir entwickeln und implementieren Beteiligungsprozesse, die die aktive Teilnahme der Hochschulöffentlichkeit und der Gremien am Entwicklungsprozess gewährleistet.
- Wir kommunizieren die Zwischenstände in die Hochschulöffentlichkeit hinein.
Wir übersetzen unsere neue Identität in ein neues Erscheinungsbild:
- Wie sehen ein zukünftiges Erscheinungsbild und eine konsistente Kommunikationsstrategie für unsere Hochschule aus?
Wo stehen wir aktuell: Vom Zukunftsbild in die Umsetzung
Der Weg zu unserem Selbstverständnis
Die einzelnen Phasen und Meilensteine
Phase 10 – Beschluss zur Strukturreform – Juni 2025Bereich öffnenBereich schließen
Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, entwickelt die TH Wildau ihre Struktur weiter. Im Zentrum stehen drei neue verbindende Ebenen (im Organigramm grün eingefärbt), die als organisatorische Brücke und Spielräume zur Entwicklung neuer Lern-, Arbeits- und Denkweisen dienen sollen.
1. Organisatorische Ebene: Bridge zur Vereinheitlichung von Strukturen
Ziel: Effiziente, abgestimmte Abläufe in beiden Fachbereichen, Aufbau verbindender Elemente zur Förderung von Interdisziplinarität
2. Methoden-Ebene: Spielraum zur hochschulweiten Stärkung von Kompetenzen für Gesellschaftsgestaltung
Ziel: Innovative Methodenkompetenzen hochschulweit verankern
3. Themen-Ebene: Innovation in Lehre, Forschung und Transfer durch Aufbau von Themenwelten
Ziel: Die TH Wildau entwickelt sich zu einem Innovationscampus für Gesellschaftsthemen

Phase 9 – Vom Zukunftsbild zur Umsetzung – Februar 2025Bereich öffnenBereich schließen
Die TH Wildau hat ein gemeinsames Zukunftsbild für das Jahr 2030 entwickelt. Jetzt geht es darum, daraus konkrete Schritte für alle Bereiche der Hochschule abzuleiten.
Um diesen Übergang gut zu gestalten, hat sich der strategische Lenkungskreis am 17. und 18. Februar zu einer Klausurtagung getroffen. Dort wurden drei zentrale Themen besprochen:
-
Leitkriterien für die Weiterentwicklung
Welche Werte und Prinzipien sollen unsere Entscheidungen künftig leiten? -
Ein zukunftsfähiges Organisationsmodell
Wie müssen Strukturen und Prozesse aussehen, damit die Hochschule flexibel, effizient und innovationsfähig bleibt? -
Ein innovatives Studienkonzept
Wie gestalten wir Lehre so, dass Studierende gut auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet sind? Wie kann ein Bachelor und ein Master „Made in Wildau“ aussehen?
Die Ergebnisse dieser Klausur sind ein erster Schritt, um das Zukunftsbild der TH Wildau in die Praxis umzusetzen.
Phase 8 – „Spielraum für Innovation“ – Was heißt das? – November 2024Bereich öffnenBereich schließen
Nach dem Entwurf unseres Strategiehauses und Narrativs gehen wir den nächsten Schritt: Wir entwickeln gemeinsam ein konkretes Zukunftsbild für die TH Wildau 2030.
Wir wollen uns zu einem Spielraum für Innovation entwickeln. Dafür verbinden wir unsere Stärken in Technologie und Management, um Gesellschaftsentwicklung aktiv zu gestalten. Unsere inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf nachhaltiger Wertschöpfung, zukunftsfähiger Mobilität und effektiver Verwaltung, begleitet von Digitalisierung als profilbildendes Querschnittsthema.
Doch was bedeutet das konkret für Studium, Forschung und Zusammenarbeit an der TH Wildau? Welche Werte, Kompetenzen und Haltungen leiten uns dabei? Was richtet uns ganzheitlich aus?
Diesen Fragen sind wir im Zukunftsworkshop TH Wildau 2030 am 28. November nachgegangen. Die Ergebnisse helfen uns, klare Kriterien für die weitere Entwicklung der Hochschule zu formulieren.

Phase 7 – Wir formulieren unser Narrativ – Januar 2024Bereich öffnenBereich schließen
Wir aktivieren unsere neue Arbeitsstruktur und gründen die „Arbeitsgruppe Narrativ“. Sie besteht aus einem elfköpfigen interdisziplinären Arbeitsteam mit Kolleg*innen aus verschiedenen Bereichen unserer Hochschule und zwei weiteren Kolleginnen in der Rolle der Facilitatorinnen, die durch den Entwicklungsprozess leiten. Die Aufgabe der Gruppe ist, eine zukunftsgerichtetes gemeinsames Narrativ für die Hochschule zu formulieren, das die Grundlage für ein zukünftiges Selbstverständnis bilden kann. Es gibt einen ersten Vorschlag aus dem Präsidialkollegium, der thematisch ausgerichtet ist. Diesen gilt es zu prüfen und Alternativen zu suchen.
Im Entwicklungsverlauf finden wir neben der Option einer thematischen auch die Mögllichkeit einer methodischen Ausrichtung.
TH Wildau – Spielraum für Innovation
Dieses Narrativ setzt sich im hochschulweiten Dialog klar durch. Unser vollständig formuliertes Narrativ, Ende Juni auch vom Senat verabschiedet, lautet:
Wir verbinden Technologie und Management und entwickeln Lösungen für:
– nachhaltige Wert(e)schöpfung
– zukunftsfähige Mobilität
– effektive Verwaltung
Die Digitalisierung ist dabei unser profilbildendes Querschnittsthema.

Phase 6 – Wir führen eine neue Arbeitsstruktur ein – Dezember 2023Bereich öffnenBereich schließen
Jetzt gilt es, den Prozess von innen heraus weiter voranzubringen und umzusetzen. Dabei wollen wir partizipativ und gleichzeitig langfristig effekiv arbeiten. Damit das gelingen kann, etablieren wir eine strukturierte und gleichzeitig flexible Projektaufbau- und Ablauforganisation. Darin können möglichst divers zusammengesetzte Teams jeweils die Entwicklung unserer Handlungsfelder erarbeiten. Alle Hochschulangehörigen, die einen Bezug zu einem jeweiligen Thema haben, sind herzlich eingeladen, sich einzubringen, melden Sie sich gerne beim Strategie-Team.
Phase 5: Startschuss im Handlungsfeld Narrativ – September 2023Bereich öffnenBereich schließen
Am 14. September haben wir im Rahmen des Strategieprozesses zum hochschulweiten Workshop eingeladen. Das Ziel war, gemeinsam interdisziplinäre Themen in Lehre, Forschung und Transfer an unserer Hochschule herauszuarbeiten, die einen Beitrag leisten, zukunftsrelevanten Herausforderungen zu begegnen.
Dafür haben wir an insgesamt sechs Thementischen gearbeitet. Vier davon haben als Leitplanke bereits Themen als Diskussionsvorlage benannt, zwei waren thematisch offen. Nach einer Einführung in den Strategieprozess im Ganzen haben wir, angeleitet durch ein Moderationsteam, in 2x45 Minuten konstruktiv und dialogoffen an den Tischen gearbeitet.
Im Ergebnis mussten wir in der Auswertung feststellen, dass wir mit fertig formulierten Themenvorschlägen zu keinem gemeinsamen Ergebnis kommen.

Phase 4 – Wir leiten Handlungsfelder aus dem Strategiehaus ab – Juni 2023Bereich öffnenBereich schließen
In zwei Workshoprunden mit dem Präsidialkollegium vertiefen wir das gemeinsame Verständnis zur erarbeiteten Zielpositionierung, definieren dazu Aufgabenbereiche und leiten schließlich fünf Handlungsfelder ab. In allen Handlungsfeldern denken wir immer unsere Querschnittsthemen Nachhaltigkeit, Gleichstellung und Diversität, Internationalsierung, Digitalisierung, Flexibilisierung und Professionalisierung mit. Die fünf Handlungsfelder lauten:
Wildauer Narrative Welche konkreten Fragestellungen / Themen sind für Studium, Lehre, Forschung und Transfer an unserer Hochschule profilgebend und unterstützen die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen? Wofür wird unsere Hochschule zukünftig stehen?
Wildauer Selbstverständnis Was ist unsere Identität und wie erzählen wir es der Welt? Wie differenzieren wir uns dabei von anderen Hochschulen?
Wildauer Organisationsmodell
Wie kann ein zukunftsfähiges Organisations- und Studienmodell an unserer Hochschule aussehen?
Wildauer Service Wie können wir die Service- und Nutzungsqualität unserer Angebote nachhaltig und für die Zukunft weiterentwickeln?
Wildauer Campus
Wie können wir unseren Campus zu einem zukunftsfähigen Lern-, Arbeits- und Lebensort weiterentwickeln?
Für den Blick auf alle Handlungsfelder leiten uns zwei zentrale Fragen:
„Was verstehen wir unter einer lebenswerten Zukunft?“ und „Was können wir für eine lebenswerte Gesellschaft tun?“ Diese Fragen bewegen uns an der Hochschschule, aktuell auch sichtbar durch unsere Postkartenaktion. Wir freuen uns sehr darauf, Ihre Sichtweise kennenzulernen und in den Prozess einzubringen.
Um die vielfältigen Entwicklungsthemen an unserer Hochschule sichtbarer zu machen, haben wir im Foyer der Halle 14 das Zukunftsforum eröffnet. Dort findet ihr Zwischenergebnisse und Beteiligungsboards – schaut gerne vorbei und hinterlasst euer Feedback!
Als nächstes geht es darum, die Handlungsfelder zu priorisieren und das weitere Vorgehen gemeinsam zu planen.

Phase 3 – Der Markenfindungsprozess beginnt – April 2023Bereich öffnenBereich schließen
Im April fällt der Startschuss im Markenfindungsprozess. Ziel ist, die erarbeiteten Positionierungen und Werte im Strategiehaus in ein neues Erscheinungsbild für die Hochschule zu überführen. Wir treffen uns in einer neuen Teamkonstellation mit insgesamt elf Kollegen und Kolleginnen, die zusammen die Zentren und Bereiche in unserem Haus vertreten. Die Kommunikationsdesignerinnen Katharina Lemke und Bea Stach sowie der Stratege Dirk Nitschke leiten durch den Prozess.
Im Laufe der Erarbeitung stellen wir fest, dass uns für die Bildung eines ganzheitlichen Identitätsverständnisses profilbildende Leitplanken fehlen. Welche konkreten Beiträge können wir als Hochschule leisten, um unserer Vision, „Die Zukunft für eine lebenswerte Gesellschaft zu gestalten“ gerecht zu werden? Dieses Feld muss zunächst im Handlungsfeld Narrative entwickelt werden. Aus diesem Grund pausieren wir den Markenfindungsprozess bis zur fertigen Formulierung unseres Selbstverständnisses.
Phase 2c: Wir stellen das Strategiehaus im Senat vor – März 2023Bereich öffnenBereich schließen
Am 27. März 2023 stellt Ulrike Tippe den bisherigen Prozessverlauf und das ausgearbeitete Strategiehaus in der Sitzung des Senats vor. Nach einer kurzen Austauschrunde nimmt der Senat den Entwurf zur Sichtung und Diskussion mit und gibt den Stand einen Monat später für eine weitere Ausarbeitung frei. In regelmäßigen Abständen werden wir im Senat über die weiteren Fortschritte berichten.
Unsere Vision ist:
Gemeinsam die Zukunft für eine lebenswerte Gesellschaft gestalten
Unsere Profillinien lauten:
Mit Technologie Gesellschaft verantwortungsvoll verändern
Management agil gestalten
Räume für kreatives Lernen öffnen
Unsere Zielpositionierung ist:
Wir begeistern Menschen aus der Region und aus der ganzen Welt, ihre Potentiale und Talente zu entdecken und zu entwickeln, und im nachhaltigen Umfeld unseres transdisziplinären, vernetzten Campus eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.
Im nächsten Schritt wird es darum gehen, Handlungsfelder und Arbeitspakete aus dem Strategiehaus abzuleiten.

Phase 2b: Wir erarbeiten ein Strategiehaus – Februar 2023Bereich öffnenBereich schließen
Wir führen die Auseinandersetzung mit unserer Zielpositionierung und zukünftigen Profillinien fort. Wir unterteilen jetzt in die Ebenen Vision, Mission und Profillinien und setzen uns an zwei Tagen erneut intensiv mit den Fragen auseinander:
Was ist unsere Rolle für die Zukunft?
Was ist unsere Haltung, unsere Herangehensweise, unser Selbstverständnis?
Was sind unsere Kernbereiche und welche Profillinien können wir daraus ableiten, die uns in die Zukunft führen?
Wie bieten wir etwas an?
Wie schaffen wir Brücken zu unseren Forschungsthemen?
Wir gleichen unsere Kernthemen mit den Sustainable Development Goals ab und finden schließlich die richtige Formulierungsebene und den richtigen Zuschnitt für die Profillinien und für ein strategisches Gesamtgerüst. Das Ergebnis wird von allen Workshop-Teilnehmenden einstimmig getragen. Es lässt sich in einem Strategiehaus zusammenfassen und wird eine Woche später nach einem erneuten Austausch vom Präsidialkollegium einstimmig angenommen.

Phase 2a: Was sind die TH-Profillinien? Erster Strategieworkshop November 2022Bereich öffnenBereich schließen
Am 22. November treffen wir uns zu unserem ersten Strategieworkshop in der Außenstelle Luckenwalde. Begleitet werden wir dabei von unserem Partnerstrategen Dirk Nitschke und seinem Team.
Nach der Auswertung der Status-Quo-Analyse beschäftigen wir uns mit einer zukünftigen Zielpositionierung sowie möglichen Profillinien für die TH Wildau.
WAS sind wir? WAS tun wir? WAS ist unsere Rolle?
Für WEN tun wir das? Für WEN sind wir da?
WARUM tun wir das? WAS bewirkt unser Handeln und Dasein?
Was verstehen wir unter Profillinien?
Wie wollen wir unsere Profillinien beschreiben: deskriptiv oder haltungsorientiert?
Welche Themen wollen wir in unseren Profillinien festhalten?
Die Workshopteilnehmenden – darunter das Präsidium, beide Dekane, zwei Studierende und weitere Vertreter:innen unserer Hochschule – arbeiten in drei Teams kreativ an diesen Fragen. Dieser Tag bildet die Grundlage für die nächsten Workshoprunden.

Phase 1: Planung und Status-Quo-Analyse – September 2022Bereich öffnenBereich schließen
Zum Einstieg in den Strategieprozess beginnen wir mit einer Bestandsaufnahme: Neben der Sichtung der Angebotspalette und bisher erarbeiteten Strategiepapieren zu einzelnen Entwicklungsthemen werden Interviews mit insgesamt 20 Personen durchgeführt, die aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf unsere Hochschule schauen.
Die Ergebnisse fließen in die Status-Quo-Analyse ein, die die Grundlage für den ersten Strategie-Workshop am 22. November bildet.
TH Wildau 2030 – Wir fangen an – Sommer 2022Bereich öffnenBereich schließen
Wir leben in einer Zeit schnellen Wandels und wachsender Komplexität. Auch unsere Hochschule muss sich dieser Dynamik stellen und ihr Profil für die Zukunft klar definieren. Für die Auseinandersetzung mit diesem Thema konnten wir in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren ein externes Team gewinnen, das uns durch die erste strategische Phase begleitet. Es besteht aus dem Strategen Dirk Nitschke sowie den Kommunikationsdesignerinnen Katharina Lemke und Bea Stach von Brands & Books. Das Team wird uns bis zur Formulierung des Strategiehauses unterstützen.
Der Strategieprozess wurde von unserem Hochschulpräsidium unter Leitung von Präsidentin Prof. Ulrike Tippe initiiert.
Koordiniert wird der Prozess von Monika Molin als ihre Referentin für Strategie in enger Abstimmung mit dem Hochschulpräsidium.