Einzigartiger Industriestandort
Mehr als 125 Jahre Industriegeschichte gaben der Hochschulstadt Wildau ihre besondere und unverwechselbare Prägung. Ab 1898 errichtete die Berliner Maschinenbau AG, vormals Schwartzkopff, hier eines der größten und modernsten Lokomotivwerke Europas. Dies war zugleich die Geburtsstunde der heutigen Hochschulstadt.
Traditionsreiche Ingenieursausbildung
Mit der Gründung der Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau begann 1949 in Wildau die systematische Ingenieurausbildung. Daraus entstand 1964 die Ingenieurschule für Maschinenbau Wildau (ISW), die unmittelbare Vorgängerin der heutigen TH Wildau. Sie erwarb sich mit der Ausbildung von Maschinenbaustudenten rasch einen guten Ruf. Kennzeichen waren die Vermittlung eines breitgefächerten Grundwissens und anwendungsbezogener Kenntnisse, die gute Ausstattung der Labore sowie die unmittelbare Verbindung zu den Industriebetrieben vor Ort.
Gründung der Technischen Fachhochschule Wildau
1991 wurde die Technische Fachhochschule Wildau gegründet. Der Studienbetrieb begann damals mit gerade einmal 17 Studierenden im Studiengang Maschinenbau. Heute ist die Hochschule mit rund 3.600 Studierenden (Stand: 12/2017) die größte Fachhochschule des Landes Brandenburg. Im September 2009 erfolgte die Umbenennung in Technische Hochschule Wildau.
Praxisnahe und anwendungsbezogene Lehre
Neben der traditionellen Ingenieurausbildung umfasst das Studienangebot heute naturwissenschaftliche, betriebswirtschaftliche, verwaltungswissenschaftliche und juristische Disziplinen. Noch immer ist der Praxisbezug ein besonderes Kennzeichen der TH Wildau. Kooperationsnetzwerke verbinden die Hochschule mit international tätigen Großunternehmen und Unternehmen der Region.
Durch die Jahrhunderte
15. Mai 2025 |
Präsenzstelle Luckenwalde der TH Wildau, FH Potsdam und Stadt Luckenwalde gewinnt Silber beim Deutschen Coworkingpreis 2025 |
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17. Oktober 2024 |
Die Karrieremesse THConnect lädt zu 25. Mal auf den Campus ein |
Sommer 2024 |
Kunstausstellung SPEKTRALE 11 mit dem Motto „Kunst und Wissenschaft - Entfesselung der Kräfte!? auf dem Campus der TH Wildau |
27. Februar 2024 |
Einstimmiger Beschluss der Stadtverordneten, dass Wildau den Beinamen „Hochschulstadt“ tragen soll |
Ende März 2024 |
Offizielle Bestätigung des Beinamens „Hochschulstadt“ durch das Ministerium für Inneres und Kommunales (MIK) |
22. Oktober 2022 |
TH Wildau feiert ihren 30. Geburtstag. Wegen der Corona-Pandemie wird offizielle Jubiläumsfeier unter dem Motto „30 Jahre TH Wildau – Wir feiern Wissen!“ virtuell organisiert und live übertragen. |
23. Mai 2023 |
Bekenntnis zu Diversität - TH Wildau unterzeichnet Charta der Vielfalt |
2023 |
Die Hochschuzle erhält den delina Award für zukunftsweisende Bildungsprojekte und -lösungen |
28. Janur 2022 |
Erinnern, aufklären und gedenken: Am 28. Januar 2022 wurde auf dem Campus der TH Wildau ein Erinnerungsort zur NS-Zwangsarbeit eröffnet. |
2. März 2021 |
Studentenwerk Potsdam eröffnet Wohnheim für 117 Studierende auf dem Campus. Damit unterhält das heutige Studierenden Westbrandenburg 448 Wohnheimplätze. |
Juli 2020 |
TH Wildau bekommt die Hochschlperle des Stifterverbands für Präsenzstelle Luckenwalde (zusammen mit FH Potsdam) |
April 2020 |
Hochschulperle Spezial April 2020 des Stifterverbandes - Projekt „ELBen helfen in der digitalen Lehre“ |
16. Oktober 2018 |
Erster Fachtag Fachtag Wirtschaft & Verwaltung für Schüler*innen |
27. November 2019 |
Corporate Health Award 2019 - Sonderpreis Gesunde Hochschule |
Februar 2019 |
TH Wildau bekommt die Hochschlperle des Stifterverbands für seinen Bibliotheksroboter WILMA |
2017 |
Wildau wird in der gleichnamigen Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" |
Februar 2014 |
Eröffnung es ViNN:Lab, der Makerspace der TH Wildau |
27. März 2013 |
Wildau erhält auf Beschluss der Regierung des Landes Brandenburg offiziell die Bezeichnung „Stadt“. |
2012 |
Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ - Die Bibliothek der TH Wildau wird für ihre Innovationskraft ausgezeichnet. |
2009 |
Die Hochschule erhält erstmals Zertifikat Familiengerechte Hochschule |
11. Mai 2009 |
Auf der Grundlage des Brandenburgischen Hochschulgesetzes beschließt der Senat die Umbenennung der Technischen Fachhochschule in „Technische Hochschule Wildau“. |
2007 |
Servicefreundlichste Fachhochschule, INSM-Studie 2007 |
2007 |
Der Abschluss der Bauvorhaben Halle 10 und Halle 14 im September 2007 stellte einen Meilenstein auf dem Weg der TFH Wildau zu einer Campushochschule mit internationaler Ausstrahlung dar. |
2. November 2006 |
Als erste Branchentransferstelle des Landes |
Wintersemester 2006/2007 |
Am Wildau Institute of Technology e. V. (2005 gegründet) beginnt |
24. Septmeber 2005 |
Die Kinderuniversität lädt erstmals Kinder der Altersgruppe zwischen acht und zwölf Jahren zu altersgerechten Vorlesungen ein. |
Wintersemester 2002/2003 |
Erstmals studieren mehr als 3.000 Student*innen in Wildau |
2001 |
Erstmals belegt die Hochschule im bundesweiten Vergleich der Fachhochschulen den ersten Platz bei der Einwerbung von Drittmitteln je Professur. |
2000 |
Im Mai 2000 organisierte die TFH Wildau erstmals eine „FirmenKontaktMesse für Ingenieurwesen, Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Verwaltung“ |
1999/2000 |
Die Studierendenzahl übersteigt erstmals die 2.000er Grenze |
1996 |
Zum Wintersemester 1996/1997 wurde die Struktur der Fachbereiche und vieler Studiengänge neu geordnet. Zudem entsteht der neue Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht. |
12. September 1994 |
Das Technologietransfer- und Weiterbildungszentrum an der Technischen Fachhochschule |
1994 |
Erstmals werden die beliebeten Seniorenseminare organisiert |
1992 |
Gründung des Hochschulrechenzentrums |
1991 bis 1996 |
Der Campus wächst - Vertrag über den Kauf von ca. 30.900 m² des ehemaligen Lokomotivbau- und Schwermaschinenbaugeländes einschließlich der Gebäude Haus 13, Halle 14 und Haus 100 sowie der Drehscheibe für die TFH Wildau abgeschlossen. |
22. Oktober 1991 |
Auf Beschluss der Regierung des Landes Brandenburg wird die Technische Fachhochschule Wildau gegründet. Sie startet den Lehrbetrieb mit 17 Studierenden im Studiengang Maschinenbau. |
1970er–1980er |
Ausbau und Spezialisierung: |
1964 |
Umwandlung zur Ingenieurhochschule Wildau (IHW) |
1955 |
Umbenennung der Fachschule in „Ingenieurschule für Schwermaschinenbau“ (ISW). |
1949 |
Gründung der Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau Wildau. Damit beginnt am Standort die systematische Ingenieurausbildung. |
1922 |
Umbenennung der Gemeinde Hoherlehme in „Gemeinde Wildau“. |
1897 |
Die Berliner Maschinenbau-Actiengesellschaft vormals Louis Schwartzkopff (B.M.A.G.) kauft ein 600.000 m² großes Grundstück an der Berlin-Görlitzer Bahnlinie mit dem Gut Wildau, um dort eine neue Lokomotivfabrik zu errichten. Baubeginn ist 1898. |
1375 |
Erstmalige urkundliche Erwähnung des Dorfes „Alta Lomen“ („höheres Lomen“) im Landbuch von Kaiser Karl IV. Es geht auf die alte slawische Siedlung „Lomen“ im Bereich des Schillsberges am westlichen Dahmeufer zurück. |