Summer School für schnelle Produktionsprozesse

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24. August 2015 |

Summer School für schnelle Produktionsprozesse

Summer school
Summer School für schnelle Produktionsprozesse

In zwei Wochen schnelle Produktionsprozesse der Zukunft analysieren und optimieren. Diesem Ziel verschrieben sich zwölf Studierende der TH Wildau aus den Studiengängen Automatisierungstechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik. Gemeinsam mit ihren Dozenten Dr. Knothe, Prof. Masurat, Prof. Kubica und Prof. Reiff-Stephan erhielten sie anhand eines Planspieles die Herausforderungen an Geschäftsprozesse im schnellen Produktionsumfeld vorgestellt. Workshops und Gruppenarbeit führte zu neuen Ansätzen unter Beachtung der angestrebten Zielstellungen in den Arbeitsgruppen, die allen Beteiligten innerhalb einer Abschlusspräsentation in den Gruppen hervorragend übermittelt wurden.

 

Hintergrund:

Wirtschaftliche Produktionsprozesse sind in zunehmendem Maße unter dem Blickwinkel der Effektivität und Effizienz auf dem globalen Anbietermarkt zu steuern. Hierbei wird die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen als einer der wichtigste Innovationstreiber in der industrialisierten Produktionswelt angesehen. Das Internet der Dinge/Dienstleistungen/ Daten (iD3) manifestiert sich hierbei in dem Szenario der „Industrie 4.0“- Produktions-Gesellschaft. Zur Nutzbarmachung der horizontalen und vertikalen Verknüpfung der Prozesse innerhalb der Wertschöpfungskette ist es unabdingbar, dass Geschäftsprozesse aus der funktionalen Sichtweise in eine Prozessbetrachtung überführt werden. 

Im Rahmen des Geschäftsprozessmanagements (GPM) werden Abläufe in Unternehmen beschrieben, dokumentiert, optimiert und überwacht. Geschäftsprozesse betonen, dass die einzelnen Funktionen in Unternehmen nicht isoliert zu betrachten sind, sondern als wertsteigernde Abfolge von Funktionen und Aufgaben, die über mehrere organisatorische Einheiten verteilt sein können.

Ziel der jährlich stattfindenden Summer School ist es, Wissen um und Kompetenz im transdisziplinären Systementwurf zu vermitteln. Innerhalb der zwei Wochen soll den Teilnehmern die Bedeutung der „Geschwindigkeit“ in der zukünftigen Produktion näher gebracht und der ganzheitliche Ansatz von Informationstechnik im Produktionssystem verdeutlicht werden. Durch die Interaktion zwischen Vorlesung, Industrial Learning, Selbststudium sowie eigenen Vorträgen werden die Konzepte erlebbar. Es werden die Disziplinen Produktionstechnik-Automatisierung, Geschäftsprozess- und Qualitätsmanagement, Betriebswirtschaftslehre sowie Informationstechnik mit Embedded Systems kombiniert. 

Das Erleben basiert auf einer Fallstudie eines Produktionssystem, das hinsichtlich seiner Optimierungsansätze im Zuge des Einsatzes von Informationstechnik konkret hinterfragt wird und damit das theoretische Wissenskonzept erlebbar macht und das Verständnis für die gezeigten Ansätze vermittelt.