Begleitung der Einführung eines Informationssicherheitskonzepts
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ZDT-Projekt "Begleitung der Einführung eines Informationssicherheitskonzepts (ISK)"

Digitalisierung ist in aller Munde. Mit der Digitalisierung allein ist es heute jedoch nicht mehr getan. Themen wie Datenschutz und Informationssicherheit spielen inzwischen eine zentrale Rolle, wenn man Nutzerdaten verwaltet oder interne Werte vor Fremdzugriff schützen muss. Datenverluste oder Datendiebstähle durch Angreifer sind keine theoretischen Horrorszenarien mehr, sondern immer öfter blanke Realität. Dies gilt längst nicht mehr nur für private Unternehmen. Auch staatliche Hochschulen sehen sich dem Spannungsfeld aus praktischer Umsetzbarkeit und angemessener Sicherheitsvorkehrungen gegenüber. Die Anforderungen an IT-Governance an Hochschulen steigen kontinuierlich. Aus diesem Grund haben die Brandenburger Hochschulen, unterstützt durch das Zentrum für digitale Transformation (ZDT), die Einführung eines gemeinsamen Informationssicherheitskonzepts (ISK) beschlossen. Die staatlichen Hochschulen des Landes Brandenburg befinden sich in einem gemeinsamen Rechtsraum mit vergleichbaren Strukturen und Prozessen. Eine gemeinsame Erarbeitung und Pflege von Vorlagen und Mustern für IT-Konzepte bündelt daher Kompetenzen und erlaubt eine effektivere IT-Governance an allen beteiligten Hochschulen.

Hinsichtlich des aktuellen Erfüllungsstandes ist festzustellen, dass sich die jeweiligen Einrichtungen in unterschiedlichen Umsetzungsphasen befinden. Die formalisierte Steuerung der Informationssicherheit hat an den Hochschulen überwiegend gerade begonnen. Im Großteil der Hochschulen sind bislang kaum Richtlinien und Prozesse zur Informationssicherheit dokumentiert. Ein formales Risikomanagement ist entsprechend nur an einzelnen Hochschulen vorhanden. Informationssicherheit wird an den Hochschulen aktuell vor allem nur auf „Verwaltungs-IT“ bzw.  zentrale IT-Verfahren bezogen. Dies gilt es aufzuarbeiten und zu beheben. Ziel des Projektes ist insofern die Umsetzung geeigneter etablierter Prozesse zur Gewährleistung der Informationssicherheit der Gesamteinrichtung an den Hochschulen.

In der bisherigen Verfahrensweise hat sich gezeigt, dass eine dezentrale Herangehensweise der einzelnen Bildungseinrichtungen in diesem Themenkomplex nicht zielführend ist – im Gegenteil. Durch einen strukturierten und geordneten Austausch unter den Hochschulen werden knappe Kapazitäten künftig effizient genutzt, Mehrarbeit vermieden, Synergieeffekte geschaffen und darüber hinaus ein gemeinsames nachhaltiges Expertennetzwerk für die Zukunft etabliert. Im Ergebnis werden die Hochschulen im Rahmen des Projektes in die Lage versetzt, ein umfassendes Informationssicherheitskonzept zu entwickeln und für die einzelnen Bildungseinrichtungen spezifisch umzusetzen. Institutionalisierte kooperative Pflegeprozesse sorgen im Folgenden für eine systematische Erweiterung und Aktualisierung. Damit werden die IT-Governance und folglich die Wettbewerbsfähigkeit an Hochschulen nachhaltig gestärkt.

 

Das Projekt wird durch die KR Krisensicher Risikoberatung GmbH als externes Beratungsunternehmen unterstützt.

ProjektzielBereich öffnenBereich schließen

Das Ziel des Projekts ist die effiziente Umsetzung gesetzlicher Vorgaben zur IT- und Informationssicherheit an den einzelnen Hochschulen in Brandenburg.

Teilnehmende HochschulenBereich öffnenBereich schließen

  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
  • Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)  
  • Fachhochschule Potsdam        
  • Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
  • Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
  • Technische Hochschule Brandenburg
  • Technische Hochschule Wildau
  • Universität Potsdam

TermineBereich öffnenBereich schließen

Der erste Workshop zum Projekt fand am 25.10.21 von 13.30 - 16.30 Uhr statt.

Der nächste Workshop startet am 25.11.21 um 13.30 Uhr.

 

Neuigkeiten

Der nächste Workshop findet am 25.11.2021 um 13.30 Uhr statt.

Kontakt

Bernd Heimer

Projektleiter

E-Mail:

Telefon: +49 3375 508 500