Caroline Huth hält Vortrag auf der 20. Jahrestagung des AK MoVe in Karlsruhe (HKA/KIT)

Die diesjährige Tagung des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr (AK MoVe) der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) in Kooperation mit dem Pegasus-Netzwerk fand am 22./23.05.2025 an der Hochschule Karlsruhe (HKA) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) statt.
Sie widmete sich der Frage, wie Mobilität ganzheitlich zwischen Stadt und Land gedacht und gestaltet werden kann. Gemäß dem Titel der Veranstaltung „Mobilität-Zwischen-Räumen: Neue Wege im Stadt(Um)Land“ standen die Herausforderungen und Potenziale nachhaltiger Mobilitätslösungen jenseits urbaner Räume – etwa im suburbanen und ländlichen Kontext im Fokus. Beiträge beleuchteten Mobilitätspraktiken, innovative Ansätze, Governance-Fragen sowie Aspekte von Gerechtigkeit und Teilhabe. Ziel war es, die Mobilitätsforschung stärker auf die Verflechtungen zwischen städtischen und ländlichen Räumen auszurichten. Die Konferenz bot eine Plattform für theoretische wie empirische Beiträge, die neue Perspektiven auf regionale Mobilitätswenden eröffneten.
Caroline Huth hielt dort einen Vortrag mit dem Titel: „Gerechtigkeit im Radverkehr? Eine Analyse der Planungsprozesse für ländliche Räume“. Dieser widmete sich der Frage, wie Aspekte der Gerechtigkeit in der Radverkehrsplanung auf Landesebene berücksichtigt werden – insbesondere mit Blick auf ländliche Räume. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden Planungsdokumente der Flächenbundesländer untersucht, um Muster in der Berücksichtigung von Erreichbarkeitszielen und Gerechtigkeitsaspekten zu identifizieren. Im Vortrag wurden das methodische Vorgehen sowie erste Ergebnisse präsentiert. Die Studie liefert wichtige Impulse für eine gerechtere und strategischere Mobilitätsplanung in ländlichen Räumen.