DFG Projekt zum Aufbau einer innovativen IT-Infrastruktur an der TH Wildau

DFG Projekt zum Aufbau einer innovativen IT-Infrastruktur an der TH Wildau

Das Hochschulrechenzentrum führt ein umfangreiches Projekt zur Schaffung einer innovativen IT-Infrastruktur an der TH Wildau durch. Dieses wegweisende Vorhaben wird seit 2022 vollumfänglich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Das LAN-Design hat eine sternförmige, schleifenfreie Topologie. Die logische Netzstruktur ist hierarchisch aufgebaut, bestehend aus Backbone, Distribution-Ebene und Access-Ebene. Die Ausfallsicherheit wird durch redundante Anbindungen verbessert.

Ziele des DFG Projektes

  • Bereitstellung einer stabilen und hochverfügbaren ITInfrastruktur
  • Sicherstellung der Versorgungs- und Betriebssicherheit durch den
    Austausch veralteter aktiver Netzkomponenten
  • Zentralisierung von IT-Diensten und IT-Infrastrukturen
  • Erhöhung der Informationssicherheit
  • Reduzierung von Betriebsaufwendungen durch höheren Automatisierungsgrad
  • optimale Lern-, Lehr- und Forschungsbedingungen ermöglichen

Das Netzwerk der TH Wildau

Im Netzwerk der TH Wildau sind ~ 6400 Endgeräte angeschlossen. Um eine zeitgemäße Infrastruktur sicherzustellen, sind umfangreiche Infrastrukturerweiterungen notwendig. Dazu zählen die Erhöhung der Durchsatzrate des Datennetzes auf 100 Gbps, der Austausch und die Erweiterung der Server- und Firewall-Infrastruktur und die redundante Abbildung aller Dienste und Funktionen inkl. des Internetzugangs. In diesem Rahmen müssen u.a. über 100 LAN-Switche und ~ 800 Access Points ausgetauscht und hausübergreifend über 6000 Ports neu gepatcht werden.

Das neue Netz-Design der Infrastruktur des Data Centers sieht eine dreistufige Topologie vor:

  • Data Center Backbone Switche
  • Aggregation Switche
  • Server Switche mit Anschluss an rack-mounted Server.

In der heutigen Zeit nehmen die Bedrohungen für die Informationssicherheit und die Zahl der potentiellen Angreifer stetig zu. Daher wird dem Schutz der IT-Infrastrukturen und der gespeicherten Informationen an der TH Wildau die höchste Priorität eingeräumt. Um den unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, setzt die TH Wildau auf ein mehrstufiges Sicherheitskonzept. Hierfür kommen die verschiedensten Technologien wie z.B. Stateful Firewall, Intrusion Prevention, Botnet Filter u.a. zum Einsatz.

Ansprechpersonen

Projektleiter: Bernd Heimer

Projektkoordinatorin: Franziska Kerber