Hochschulstrategie der TH Wildau
Wir leben in einer Zeit des Wandels: Anforderungen jeglicher Art verändern sich in immer kürzerer Zeit und nehmen an Komplexität zu. Auch für uns als Hochschule geht es aktuell darum, u.a. folgende Fragen zu beantworten:
- Wie gehen wir als Hochschule mit dieser Dynamik um?
- Welche Profillinien führen uns in die Zukunft, bzw., wie richten wir uns zukünftig aus?
Mit diesen Fragen starten wir in den „Strategieprozess TH Wildau 2030“. Auf dieser Seite informieren wir Sie zum Hintergrund, zu den Zielen und zum Stand des Projekts. Darüber hinaus erfahren Sie hier, welche Beteiligungsformate es im Rahmen des Prozesses für Hochschulangehörige geben wird.
Der Strategieprozess wurde von unserem Hochschulpräsidium unter Leitung von Präsidentin Prof. Ulrike Tippe initiiert und sorgfältig vorbereitet.
In einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren konnten wir ein externes Team hinzugewinnen, das uns durch diese spannende Zeit begleiten wird. Es besteht aus Dirk Nitschke, er ist Brand Strategy Consultant, sowie Katharina Lemke und Bea Stach von Brands & Books.
Aufgabe und Zielsetzung
Schwerpunkte des StrategieprozessesBereich öffnenBereich schließen
Formulierung einer Hochschulstrategie mit einer übergreifenden Zielsetzung/Vision:
- Was und wie wollen wir in Zukunft sein?
- Was ist die Zielvision für unsere Hochschule in einer sich verändernden Bildungslandschaft?
- Wie werden wir uns zukünftig positionieren?
Definition von Profillinien:
- Welche inhaltlichen Schwerpunkte formulieren wir für die Kernbereiche unserer Hochschule?
Ableitung von Umsetzungsmaßnahmen:
- Welche Konsequenzen haben die erarbeiteten Ergebnisse für unser Angebot, unsere Organisation und unsere Prozesse?
- Wie können sich Hochschulöffentlichkeit und Gremien einbringen?
Übersetzung in eine neue Markenstrategie:
- Was ist unser neues Identitätsverständnis, wie treten wir in Zukunft auf?
Prozessarchitektur
ProjektteamBereich öffnenBereich schließen
- Prof. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau
- Juliane Bönisch, Bereich Marketingkommunikation/Alumni der TH Wildau und Projektleiterin „30 Jahre TH Wildau“
- Monika Molin, Zentrum Studium und Lehre, Referentin für Interdisziplinarität, Projektkoordinatorin im Strategieprozess 2030
- Sebastian Stoye, Bereich Interne Kommunikation der TH Wildau
- Dirk Nitschke, Brand Strategy Consultant, extern
- Katharina Lemke und Bea Stach, Brands & Books, extern
Projektabschnitte
Phase 1: Planung und Status-Quo-AnalyseBereich öffnenBereich schließen
Zum Einstieg in den Strategieprozess haben wir mit einer Bestandsaufnahme begonnen: Neben der Sichtung unserer Angebotspalette führten wir Interviews mit 20 Personen durch, die aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf unsere Hochschule schauen.
Die Ergebnisse fließen in die Status-Quo-Analyse und in den geplanten Workshop am 22. November mit ein.
Phase 2a: Erarbeitung von Profillinien – Workshop am 22. November in LuckenwaldeBereich öffnenBereich schließen
In diesem Arbeitsschritt sichten wir die Ergebnisse aus den Interviews, leiten 1. Handlungsfelder ab und setzen uns mit einer möglichen Zielpositionierung sowie mit zukünftigen Profillinien für unsere Hochschule auseinander.
Am 22. November hat dazu ein Strategieworkshop in der Außenstelle Luckenwalde stattgefunden, angeleitet wurde er von unserem Partnerstrategen Dirk Nitschke und seinem Team. Folgende Fragen haben uns an diesem Tag bewegt:
WAS sind wir? WAS tun wir? WAS ist unsere Rolle?
Für WEN tun wir das? Für WEN sind wir da?
WARUM tun wir das? WAS bewirkt unser Handeln und Dasein?
Was verstehen wir unter Profillinien?
Wie wollen wir unsere Profillinien beschreiben: deskriptiv oder haltungsorientiert?
Welche Themen wollen wir in unseren Profillinien festhalten?
Die Workshopgruppe, bestehend aus dem Präsidium, den beiden Dekanen, zwei Studierenden und weiteren Vertreter:innen unserer Hochschule, hat diese Fragen in in drei verschiedenen Teams in einem kreativen Findungsprozess behandelt, die Ergebnisse werden zur Zeit ausgewertet.

Phase 2b: Erarbeitung von Profillinien – Workshop am 8.+9. Februar in WildauBereich öffnenBereich schließen
Wir führen die Auseinandersetzung mit unserer Zielpositionierung und zukünftigen Profillinien fort. Wir unterteilen jetzt in die Ebenen Vision, Mission und Profillinien und setzen uns an zwei Tagen erneut intensiv mit den Fragen auseinander:
Was ist unsere Rolle für die Zukunft?
Was ist unsere Haltung, unsere Herangehensweise, unser Selbstverständnis?
Was sind unsere Kernbereiche und welche Profillinien können wir daraus ableiten, die uns in die Zukunft führen?
Wie bieten wir etwas an?
Wie schaffen wir Brücken zu unseren Forschungsthemen?
Wir gleichen unsere Kernthemen mit den Sustainable Development Goals ab und finden schließlich die richtige Formulierungsebene und den richtigen Zuschnitt für die Profillinien. Der Entwurfsstand wird von allen Workshop-Teilnehmenden einstimmig getragen und eine Woche später nach einem erneuten Austausch vom Präsidium angenommen. Im nächsten Schritt wird dieser Entwurf am 27. März unserem Senat vorgestellt.

Phase 3: Was bedeuten die neuen Profillinien für unsere Hochschule?Bereich öffnenBereich schließen
Im April planen wir im nächsten Schritt die Auseinandersetzung mit der Frage:
Was bedeuten die neuen Profillinien für unsere Hochschule?
Welche transformativen Prozesse leiten sich aus den Profillinien für unsere Zentren und Bereiche ab?
Gleichzeitig planen wir mit dem Start des Markenfindungsprozesses, also der Entwicklung eines neuen Corporate Designs für die Hochschule.
Zum genauen Vorgehen halten wir Sie auf dem Laufenden, sobald wir in diese Phase eintreten.
Phase 4: Hochschulweiter Austausch und Entwicklung eines MaßnahmenplansBereich öffnenBereich schließen
In dieser Phase streben wir einen hochschulweiten Austausch zu den bisher erarbeiteten Ergebnissen an.
Parallel läuft der Markenfindungsprozess weiter.
Zum genauen Vorgehen halten wir Sie auf dem Laufenden, sobald wir in diese Phase eintreten.
Phase 5: Abschluss des Prozesses mit einem neuen IdentitätsverständnisBereich öffnenBereich schließen
Wir schließen den Strategieprozess mit einem neuen ganzheitlichen Identitätsverständnis (Corporate Identity) für unsere Hochschule ab und planen das für September 2023.
Zum genauen Vorgehen halten wir Sie auf dem Laufenden, sobald wir in diese Phase eintreten.