Löten und Radfahren für die Wissenschaft: OpenBikeSensor-Workshops im ViNN:Lab und Gewerbehof
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Löten und Radfahren für die Wissenschaft: OpenBikeSensor-Workshops im ViNN:Lab und Gewerbehof
  • 25.07.2022
  • Innovation Hub 13
  • Aktuelle Entwicklung , Steigerung der Attraktivität , Wege aufzeigen
  • Sebastian Stoye

Das Citizen-Science-Projekt des Innovation Hub 13 „Zu nah? – Mit Abstand mehr Sicherheit!“ will Radfahren sicherer machen und misst dazu mittels Ultraschallsensoren, ob im Straßenverkehr der Mindestüberholabstand zwischen Auto und Fahrrad eingehalten wird. In fünf Workshops hatten 33 Bürger/-innen in den vergangenen Wochen die Gelegenheit, selbst einen OpenBikeSensor (OBS) zusammenzubauen.

 

Schauplatz der Workshops war sowohl das ViNN:Lab der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) als auch der Makerspace der Präsenzstelle in Luckenwalde: Hier wurde jeweils zwei Tage lang 3D-gedruckt und gelötet, was das Zeug hält. Die Teilnehmenden mit und ohne Lötkenntnisse bauten sich unter der Anleitung von Hans Bartz in Wildau und der OpenBikeSensor-Community in Luckenwalde in zwei ganztägigen Workshops ihren eigenen OpenBikeSensor. Die Workshops fanden am 19./20. Mai sowie am 9./10. und 24./25. Juni im ViNN:Lab und am 1./2. sowie 8./9. Juli in Luckenwalde statt.

Ab auf die Straße: Jetzt wird gemessen

Die frisch zusammengebauten OpenBikeSensoren gingen im Anschluss an die Workshops gleich in den Praxistest und erheben nun bei jeder Fahrradfahrt wertvolle Messdaten. Auch die Ausleihe von Sensoren ist möglich; diese startete Anfang Juni. Die Datenerhebung läuft noch bis zum 23. September 2022. Seit Kurzem steht dafür in Kooperation mit dem ADFC Brandenburg ein Portal bereit, mit dem die Überholabstandsmessungen durch die OBS dokumentiert und visualisiert werden können. Erste Messungen und Überholvorgänge sind bereits im Portal zu entdecken und werden laufend von den Nutzer/-innen hochgeladen.

Workshop
© Innovation Hub 13

 

Der Bau des eigenen OpenBikeSensors: Ein Grundkurs im Löten

Der OBS-Bausatz besteht aus elektronischen Modulen, Kondensatoren und Widerständen, einer Batterie, Magneten, Kabeln, einem Druckkopf, einem Schalter und einem kleinen Display sowie mehreren Schrauben und Gewinden. Pro Sensor kommen etwa 100 Einzelteile zusammen. „Schlüssel für den erfolgreichen Bau eines OBS ist das Löten“, sagt Zoe Ingram, Citizen-Science-Projektmitarbeiterin. „Die Teilnehmenden erlernen unter Anleitung innerhalb kurzer Zeit mit Lötkolben und Lötzinn zu hantieren und erkennen, wie eine funktionierende Lötstelle auszusehen hat. Genauigkeit und Konzentration sind gefragt, ohne dass der Spaß verlorengeht.“

Die fertigen Sensoren kommen abschließend in die passgenau 3D-gedruckten Gehäuse, wo deren Funktionsfähigkeit sorgfältig überprüft wird. Schließlich sollen die Ultraschallsensoren Messungen vornehmen und das GPS-Modul mit einem Satelliten Verbindung aufnehmen. Auch die Stromversorgung der USB-C-Lademodule muss getestet werden, ehe das Innenleben in dem Gehäuse befestigt wird. Ist das alles erledigt, müssen die OpenBikeSensoren nur noch vollständig aufgeladen und am Rad befestigt werden.

 

 

Mitmachen!

Die Workshops in Wildau und Luckenwalde sind nun abgeschlossen, es finden jedoch noch weitere Termine in Cottbus statt. Interessierte finden hier eine Terminübersicht.

Eine weitere Möglichkeit zum Mitmachen ist das Ausleihen der OpenBikeSensoren. Interessierte können sich hier anmelden und sich auf die Warteliste setzen lassen.

Hintergrund

„Zu nah? – Mit Abstand mehr Sicherheit!“ ist ein Citizen-Science-Projekt an der Technischen Hochschule Wildau powered by Innovation Hub 13. Gemeinsam mit Brandenburger Bürger/-innen messen wir den Überholabstand zwischen Fahrrad und Auto und überprüfen mithilfe des OpenBikeSensor, ob der nach StVO geltende Mindestabstand eingehalten wird.

Der OpenBikeSensor ist ein Open-Source-Projekt und wird ehrenamtlich von einer offenen Gruppe entwickelt. Die Bauanleitung steht online für alle zum Download zur Verfügung.

Mehr Informationen

Fachliche Ansprechpartner

Zoe Ingram

Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht

Tel.: +49 3375 508 701
Mail: zoe.ingram@th-wildau.de

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Sebastian Stoye

Zentrum für Hochschulkommunikation
Interne Kommunikation & Referent der Präsidentin

Tel.: +49 3375 508 340
Mail: sebastian.stoye@th-wildau.de
Web: https://www.th-wildau.de/interne-kommunikation/
Haus 21, Raum A102

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