WMW Agiles Projektmanagement - Scrum
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Agiles Projektmanagement - Scrum

Die Wildauer Maschinen Werke verfolgen im Sinne des agilen Projektmanagements aktiv den Scrum-Ansatz. Scrum ist ein Vorgehensmodell der agilen Softwareentwicklung innerhalb des Projektmanagements. Erstmals definiert wurde Scrum von Ken Schwaber und Jeff Sutherland im Scrum Guide. Schwaber und Sutherland definieren Scrum wie folgt: “Scrum ist weder ein Prozess noch eine Technik oder vollständige Methode. Vielmehr ist es ein Rahmenwerk, innerhalb dessen verschiedene Prozesse und Techniken zum Einsatz gebracht werden können”. [1]

Der Kerngedanke hinter der Scrum Vorgehensweise war der, dass Softwareprojekte generell eine hohe Komplexität aufweisen können und infolgedessen eine detaillierte Planung zu Beginn eines Projektes kaum realisierbar ist, sodass die Produktentwicklung iterativ vollzogen wird. [2] Scrum steht dabei für eine dauerhafte Kommunikation innerhalb des Projektteams, vor allem aber auch für eine aktive Kommunikation zwischen Auftraggeber und Projektteam. Ziel dieses Ansatzes ist es, bereits zu Beginn des Projektes etwaigen Fehlerquellen proaktiv entgegenzuwirken und durch eine stetige Kommunikation Differenzen zwischen Auftraggeber und Projektteam zu vermeiden. Durch diese Vorgehensweise soll ein bestmöglicher Entwicklungsprozess des Produktes gewährleistet werden. 

Innerhalb des Entwicklungsprozesses eines Softwareproduktes setzt Scrum einige Rahmenbedingungen. Zu Beginn eines Projektes wird die Gesamtheit aller Anforderungen im sogenannten “Product-Backlog” so detailliert wie möglich festgehalten. [3]

Der Entwicklungsprozess teilt sich in sogenannten Sprints auf. Ein Sprint dauert in der Regel zwei bis vier Wochen, in der das Entwicklungsteam auf Grundlage des Product-Backlogs einzelne Anforderungen innerhalb des Sprints abarbeitet. Abschließend nach jedem einzelnen Sprint folgt das “Sprint-Review”, indem das Projektteam die Arbeit beurteilt. In ständigem Austausch mit dem Auftraggeber (Product-Owner), Scrum-Master und Stakeholdern wird das Product-Backlog stetig verändert, um Verbesserungen vorzunehmen, kurzfristig auf Veränderungen und Probleme einzugehen und schrittweise die Fertigstellung des Endproduktes zu erreichen.