Das Innovation Camp an der TH Wildau in Kooperation mit Rolls-Royce im Wahlpflichtmodul ,,Digital Innovation”

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20. März 2023 | Marc Uhlmann

Das Innovation Camp an der TH Wildau in Kooperation mit Rolls-Royce im Wahlpflichtmodul ,,Digital Innovation”

Rolls Royce
Rolls Royce

Innovation, neue Ideen und Ansätze abseits der ausgetretenen Wege können einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Unternehmen oder sogar ganze Regionen darstellen. Redewendungen wie „think outside the box“ hat jeder schon einmal gehört. In der Praxis ist das aber im Rhythmus des Alltags gar nicht so leicht – allzu oft sind wir selbst die “Box”, die die Grenzen setzt. Genau aus diesem Grund kann es extrem wertvoll sein, sich Anregungen von außerhalb zu holen, von Leuten, die eine andere Perspektive auf die eigenen Herausforderungen ermöglichen.

Innovation Camp und Projektpartner Rolls-Royce

Genau hier setzen Projekte wie das Innovation Camp an. Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls Digital Innovation hatten die BWL Studierenden der TH Wildau die Möglichkeit an einem solchem teilzunehmen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Rolls-Royce, konkret mit der Abteilung Method & Tooling des Rolls-Royce Standorts in Dahlewitz, der sich hauptsächlich auf die Fertigung von Triebwerken für Geschäftsflugzeuge spezialisiert, umgesetzt. Projekte wie dieses bieten für alle Beteiligten vielseitige Vorteile. So werden nicht nur nutzbare Ergebnisse für den Projektpartner erzielt, die Studierenden lernen zeitgleich auch viel über die Entwicklung, Konkretisierung, Präsentation und Umsetzung von innovativen Ansätzen und machen sich mit einer Vielzahl von Kreativmethoden vertraut.

Ziele und Umsetzung

Eingeteilt in die drei Gruppen „Marketing“, „Prozessoptimierung & Lagerhaltung“ sowie „Zukunftsszenario“ hatten die Studierenden während des Innovation Camps diverse Zielsetzungen. Während das Team Marketing an der Erstellung eines Kurzfilms arbeitete, der das Image der Abteilung Method & Tooling firmenintern abbilden soll, beschäftigten sich die Gruppenmitglieder des Teams Prozessoptimierung mit der Fragestellung, wie der Nachbestellungsprozess und die Lagerhaltung für Kunden optimiert werden kann. Das Team der Gruppe Zukunftsszenario hingegen beschäftigte sich mit der Gestaltung eines projektierten zukünftigen Arbeitsumfeld in der Abteilung Method & Tooling. Die Umsetzung erfolgte dabei über alle Phasen des Projekts hinweg in engem Austausch zwischen Studierenden und den Mitarbeitenden der Abteilung. So gab es mehrere Vor-Ort-Termine und eine Werksführung über das Betriebsgelände von Rolls-Royce, bei der die Studierenden die Fertigungsstraße der Triebwerke, Teststände, die Geschäftsräume und vieles mehr besichtigen konnten.

Ergebnisse

So divers wie die Aufgaben waren auch die Ergebnisse der verschiedenen Gruppen. Unter anderem wurde ein Imagefilm realisiert, der die Abteilung intern sichtbarer machen soll, indem die konkreten Aufgabengebiete vermittelt und potenzielle Ansprechpartner*innen herausgestellt werden. Die Gruppe „Zukunftsszenario“ erarbeitete Themen, die zukünftig für Rolls-Royce relevant werden könnten. Neben Ansätzen in den Bereichen New Work und Mobilität wurde auch ein Fokus auf die mentale Gesundheit und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden gesetzt. Konkrete Ideen reichten hier von Co-Working-Spaces und Kindertagesstätten über bessere ÖPNV-Anbindung bis hin zur Einrichtung von Fitness- und Ruheräumen. Zur Visualisierung der Ergebnisse erstellte die Gruppe zusätzlich ein Stop-Motion-Video. Die Gruppe um das Team Prozessoptimierung entwickelte mithilfe der Prototyping Software Proto.io ein Mockup eines Webshops, der die Lagerhaltung und den Austausch mit den Kunden effizienter gestalten soll. Seitens Rolls-Royce bestand an dieser, wie auch an den restlichen Ideen großes Interesse.

Die Studierenden waren sehr motiviert, voller Ideen und Tatendrang. Sich mit realen Herausforderungen eines Unternehmens auseinanderzusetzen und wertvolle Lösungsvorschläge entwickeln zu dürfen, wurde in besonderem Maße an diesem Projekt geschätzt.

 

Weiterführende Informationen: Informationen zum ViNN:Lab der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/vinnlab

Zum Blog des ViNN:Lab: https://vinnlab.de  

Informationen zur Forschungsgruppe Innovations- und Regionalforschung der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/forschung-transfer/innovations-und-regionalforschung/

Bei Interesse an einem Workshop im ViNN:Lab schreiben Sie uns gern eine E-Mail: creativelab(at)th-wildau.de oder informieren sie sich vorab über unsere Webseite.