Über die Solarbootregatta
Die von der Technischen Hochschule sowie in Kooperation mit dem Wassersportclub Wildau e.V. und dem Solarbootverein Berlin-Brandenburg e.V. organisierte "Wildauer Solarbootregatta" finden am 04. September 2021 zum sechsten Mal am Ufer der Dahme (Villa am See - Klubhaus & Hafen) statt. Aus Deutschland, Ungarn und Polen gehen 12 Teams an den Start.
Die Wettkampfstätte befindet sich nur 600 Meter vom Campus der Technischen Hochschule Wildau entfernt. In einem Seitenarm der Dahme wartet ein anspruchsvoller Parcours auf die Teams.
Das Starterfeld der Regatta umfasst drei Kategorien für Boote gemäß dem Reglement der Europäischen Solarboot-Meisterschaft. Zwölf Teams aus den Hochschulen Deutschlands , Polens und Ungarn sowie Privatiers werden am 04. September 2021 ihre Boote und Fahrstrategien messen, um die Besten zu ermitteln.
Es werden neben einer Slalom- und Sprintstrecke (je 2 Durchläufe) am Vormittag insbesondere eine 30 km (30 Runden) Distanz am Nachmittag zu einer Gesamtpunktezahl führen
Freuen Sie sich über Wassersport kombiniert mit modernen erneuerbaren Technologien. Und für das leibliche Wohl bei bestem Wetter wird natürlich mit gesorgt sein. Zuschauern wird durch die Nähe zur und Übersicht über die Wettkampfstätte ein hervorragendes Dabeisein garantiert. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.
Organisation der VeranstaltungBereich öffnenBereich schließen
Seit 2011 treffen sich nunmehr auch in Brandenburg jährlich Studenten, Schüler und Privatenthusiasten der Solarbootteams, um sich im Rahmen des Europäischen Reglements dem sportlichen Wettbewerb zu stellen. Die vom Solarbootverein Deutschland e.V. organisierten Veranstaltungen finden hierzu auf dem Werbellinsee sowie dem Finowkanal in Eberswalde statt.
Zum fünften Mal richtet nunmehr auch die Technische Hochschule Wildau unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jörg Reiff-Stephan (Gründungsmitglied des Solarbootvereins Deutschland e.V. (solarbootverein.de), Studiengangssprecher „Automatisierte Energiesysteme“) die Regatta auf der Dahme aus. Unterstützt und mitgetragen werden Organisation und Durchführung durch die „Villa am See Wildau“ und den „Wassersportclub Wildau“ sowie den Studierendenrat der TH Wildau und den vielen Helfern aus der Region (Stadt Wildau, DRK, Feuerwehr usw.).
AblaufBereich öffnenBereich schließen
Ablauf
- Bereits am am 03. September beginnt ab 17 Uhr das Einchecken der Teams und die Ausgabe der Startunterlagen, die technische Abnahme der Boote und die Fahrerbesprechung.
- Am Samstag den 04. September ist dann der offizielle Renntag, der um 08:00 mit dem Slippen der Boote beginnt.
- Eröffnet wird die Regatta am 04. September um 10 Uhr durch die Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau, Prof. Dr. Ulrike Tippe, an der Uferpromenade in Wildau im Hafen der „Villa am See“.
- Der erste Start (Slalom) ist für 10:15 geplant. Neben Slalom werden Rennen im Sprint und der Langstrecke durchgeführt.
- Um 17:30 Uhr werden die Sieger des Tages feierlich geehrt.
- Danach findet die Abschlussfeier statt.
- Der 05. September steht dann zur individuellen Abreise zur Verfügung.
Mehr zum Ablauf und Programm finden Sie hier.
Hintergrund und Historie der SolarbootregattaBereich öffnenBereich schließen
Tschernobyl im April 1986: Eine bis dahin nie stattgefundene Umweltkatastrophe verursacht durch den Menschen bewegte Viele zum Umdenken und Neuorientieren. An der Max-Beckmann-Oberschule in Berlin kam Chemie- und Physiklehrer Norbert Wilms zum Schluss, dass Erneuerbare Energien im Unterricht und in unser aller Leben Einzug halten müssten. Schnell war die Idee geboren – nicht weit weg gelegen vom Tegler See – Solarboote zu bauen, um mit den Schülern die Theorie in eine spannende Praxis umzusetzen. Die Geburtsstunde der Solarbootrennen rückte näher und am 3. September 1988 war es dann soweit. Die erste Solarbootregatta – wahrscheinlich weltweit – fand statt und erste Neugierige nahmen die Fahrt über die Jahre auf. Die einstmals Berlin/Hamburger Veranstaltung wuchs schnell zu einem international angesehenen Event, das jährlich mehr Boote und Interessierte an die Sportstätten im In- und Ausland lockte.