Makerspace ViNN:Lab – Rückblick 2022 - ein Jahr voller interessanter Projekte aus Wissenschaft, Technik und Kultur

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21. Dezember 2022 | Eva Ismer

Makerspace ViNN:Lab – Rückblick 2022 - ein Jahr voller interessanter Projekte aus Wissenschaft, Technik und Kultur

Blick ins ViNN:Lab
Blick ins ViNN:Lab

Das ViNN:Lab konnte im vergangenen Jahr 533 Besucher*innen und Nutzer*innen, die zur Realisierung ihrer individuellen Projekte und Ideen im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Open Lab Day (immer Mittwoch 9 bis 19 Uhr) kamen, begrüßen. Es entstanden Projekte mit der CNC-Fräse, wie z.B. das Herstellen einer Platine, von der geplanten Schaltung bis zur Bestückung am Lötarbeitsplatz, Steckmodelle mit dem Lasercutter, die mittels dem CAD-Programm Fusion realisiert wurden oder 3D-Drucke mit dem Markforged Mark Two, einem Drucker der carbonfaserverstärkte Drucke realisieren kann. Diese kamen bei einem Nutzer in der Aufrüstung seines Triathlon-Fahrrads zum Einsatz.

Im vergangenen Jahr besuchten 831 interessierte Schüler*innen, Studierende und weitere Personengruppen aus der Region Workshops im Makerspace zu Themen wie Textildesign, Prototyping, Design Thinking, 3D-Drucken, Laserschneiden, Löten, Programmieren oder CNC-Fräsen. Im Rahmen hochschulischer Veranstaltungen zur Studierendengewinnung, wie dem Fachtag Informatik oder Wirtschaft, dem Hochschulinformationstag [HIT] oder dem Schnupperstudium, konnte das ViNN:Lab mit Workshops zu Virtual Reality, Arduino und zum Wallet Project zahlreiche Interessierte begeistern.

DIY-Projekte, wie der Bau einer Photovoltaikanlage, das Programmieren und Einrichten einer automatischen Bewässerungsanlage für den Greenspace oder das Fräsen von Platinen mit der Datron M8Cube wurden im Jahr 2022 realisiert und können auf dem YouTube Kanal des ViNN:Lab verfolgt werden.

Im Rahmen des Citizen Science Projektes des Innovation Hub 13 an der TH Wildau „Zu nah? – Mit Abstand mehr Sicherheit!“ konnte in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen der TH Wildau und mit Bürger*innen das Phänomen von Überholabständen und subjektiver Sicherheit untersucht werden. Mithilfe des OpenBikeSensors konnte überprüft worden, ob der nach StVO geltende Mindestüberholabstand eingehalten wird. Die Workshops zum Bau der Sensoren und der 3D-Druck der entsprechenden Gehäuse fanden im Makerspace ViNN:Lab, in der Präsenzstelle der TH Wildau in Luckenwalde und im CoLab der BTU Cottbus-Senftenberg statt.

Eine Kooperation mit dem Archäologischen Institut der Humboldt Universität zu Berlin brachte im Frühjahr 2022 einen spannenden Exkurs in die Welt der Archäologie. Im ViNN:Lab wurden archäologische Ausstellungsexponate einer Ausgrabung des Ostia Forum Projektes der Humboldt Universität zu Berlin mittels 3D-Druck gefertigt. Ein Geländemodell, ein Kaiserportrait und eine antike Schale lagen als 3D-gescannte Modelle vor und konnten mittels FDM-Verfahren im ViNN:Lab für eine Ausstellung auf dem Campus der HU im Tieranatomischen Theater reproduziert werden.
 

Weiterführende Informationen:
Informationen zum ViNN:Lab der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/vinnlab
Zum Blog des ViNN:Lab: https://vinnlab.de
Informationen zur Forschungsgruppe Innovations- und Regionalforschung der TH Wildau: https://www.th-wildau.de/forschung-transfer/innovations-und-regionalforschung/
Bei Interesse an einem Workshop schreiben Sie uns gern eine E-Mail: creativelab(at)th-wildau.de oder informieren sie sich vorab über unsere Webseite.