Alumnus der TH Wildau gewinnt Brandenburger Science Slam in Finsterwalde

Am 6. Juni 2025 startete der 4. Brandenburger Science Slam im Finsterwalder Brauhaus als eines von insgesamt sieben Events der Hochschulpräsenzstellen des Landes Brandenburg. Sechs interessante Persönlichkeiten standen auf der Bühne, die ihre Forschung zum Besten gaben. Ein Alumnus der TH Wildau konnte das Finsterwalder Event für sich entscheiden.
Durch den Abend am 6. Juni im Brauhaus Finsterwalde, dem Austragungsort des Brandenburger Science Slams in Finsterwalde, führte Jonas Gallin als Moderator. Nach einer ersten Einführung zum Ablauf und Hintergrund des Science-Slam-Formates wurde die Reihenfolge der Slams ausgelost.
Den Anfang machte Marten Klein von der BTU Cottbus-Senftenberg. Er erklärte, was Treppenstufen in Energiespeichern zu suchen haben und warum Salzwasser sich besser zur Energiespeicherung eignet als Wasser. Als nächstes folgte Marie Tallarek, PhD, die gerade an der BTU Cottbus-Senftenberg promoviert. Mit viel Herzblut zeigte sie, welche Sicht Hebammen auf eine selbstbestimmte Geburt haben. Dina Khukhunaishvili von der Universität Potsdam entführte der Anwesenden in die Welt des Betrugs auf Dating-Plattformen und gab den Rat, die Herzen zu öffnen, aber den Geldbeutel verschlossen zu halten.
Tagebau, Superhelden und Osteozyten
Nach der Pause blieb es romantisch, denn Mareike Herold begeisterte die Zuschauerinnen und Zuschauer für die Tagebaufolgelandschaft Lausitz, die sie mit ihrem Team vom Institute for Heritage Management GmbH zur Welterbestätte machen möchte. Als nächster folgte Sebastian Schulze vom IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, der zuvor an der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) im Studiengang Physikalische Technologien / Energiesysteme studierte und 2009 seinen Abschluss machte. Er erklärte dem begeisterten Publikum, wie Wafer Bonden hergestellt werden und woran sie genau am IHP in Frankfurt (Oder) forschen. Dafür zeigte er Fotos aus dem Labor und verglich den Prozess mit gutem Essen und dem Zusammenführen verschiedener Superhelden-Eigenschaften. Zuletzt präsentierte Victoria Schemenz vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung sowie Charité - Universitätsmedizin Berlin ihre Arbeit zu Osteozyten, die eine wichtige Rolle bei der Regulation des Knochenumbaus spielen.
Nach den Slams kam es zur Punktewertung, bei der schnell klar wurde, dass Sebastian Schulze die Herzen des Publikums für sich gewinnen konnte. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Leistung!
Doch auch alle anderen Slams beeindruckten die Anwesenden und lassen die Vorfreude auf weitere Events des Brandenburger Science Slams steigen.
Abgesehen von den Slammenden begeisterte die Band Kult!InKoffer von den Elsterwerkstätten das Publikum mit eigenen Songs und Coversongs. In der Pause animierten sie das Publikum sogar zum Mitsingen. Das kam in der Sängerstadt Finsterwalde natürlich gut an. Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten.
Wer den letzten Brandenburger Science Slam für dieses Jahr nicht verpassen möchte, sollte sich jetzt noch einen Platz für den 27. Juni im Spreekino Spremberg reservieren. Organisiert wird dieser Science Slam von der Präsenzstelle Spremberg.
Schirmherrin des Brandenburger Science Slam ist Wissenschaftsministerin Manja Schüle vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin-Brandenburg.
Weiterführende Informationen
Informationen zum Brandenburger Science Slam unter https://www.praesenzstellen.de/science-slam
Fachliche Ansprechperson der Präsenzstelle Finsterwalde I Westlausitz an der TH Wildau:
Dominique Franke-Sakuth
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 791
E-Mail: dominique.franke-sakuth(at)th-wildau.de
www.praesenzstelle-finsterwalde.de
Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:
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