Future Mobility Summit 2018 - Kurzbericht
Die wegweisenden Entwicklungen im Bereich von Verkehrsmitteln und Infrastruktur bildeten den Schwerpunkt des Future Mobility Summit 2018 organisiert vom Tagesspiegel. Eröffnet wurde der zweite Tagungstag durch Vorträge von Bundeswirtschaftsminister Dr. Peter Altmaier und Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Auf dem Gelände des EUREF-Campus wurden unter anderem elektrische, hybride, Fuelcell und autonome Fahrzeuge präsentiert sowie in 5-minütigen Impulsvorträgen die aktuellen Herausforderungen der urbanen und ländlichen Mobilitätsentwicklung aufgezeigt.
Eine der wesentlichen Botschaften: Mit der Bündelung von Verkehrsströmen über Ride-Sharing Modelle, aber auch durch die konsequente Förderung von Radwegen kann die Anzahl der Fahrzeuge in Städten deutlich reduziert werden. Die Elektromobilität als derzeit zukunftsträchtigste Technologie macht den weit vorausschauenden Ausbau der Netzinfrastruktur notwendig, um auch die Energieversorgung der Fahrzeuge von morgen sicherstellen zu können.
Sollten Ride-Sharing Modelle die Aufgaben des öffentlichen Nahverkehrs (teilweise) übernehmen, so müssen auch schon heute rechtliche Fragen der Versorgungssicherheit mit diesen Mobilitätsangeboten geklärt werden, damit zukünftige Entwicklungen einen gesicherten rechtlichen Rahmen erfahren, betonte Prof. Christian Liebchen, Studiengangsprecher Verkehrssystemtechnik an der TH Wildau, in seinem Vortrag.
Autonomes Fahren als Bestandteil der Digitalisierung und Sensorentwicklung im Automobil- und Infrastrukturbereich stellte einen weiteren Schwerpunkt einer Vortragsrunde mit dem Titel "Vernetztes Fahren Wer sorgt für die Datensicherheit?" dar, zu der auch Prof. Stefan Kubica, Vizepräsident der TH Wildau für Digitalisierung und Qualitätsmanagement, referierte.
Neben den organisierten Veranstaltungspunkten blieb für die Teilnehmer genug Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen oder sich selbst ein Bild vom autonomen Fahren zu machen, zum Beispiel im Bus "Emily" – ähnlich den derzeit an der Berliner Charité getesteten Modellen (Bild in der Galerie).
RE
Weitere Informationen: Pressemitteilung der Hochschule